Hintergrund & Analyse (Ecuador, Politik)

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Ungereimtheiten, Widersprüche und offene Fragen

Putschversuch oder spontane Eskalation in Ecuador?
Quito. Die Ereignisse vom 30. September in Ecuador werden aller Voraussicht nach als Putschversuch gegen die Regierung Correa in die Geschichte eingehen. An diesem Tag hatten Teile der Polizei der Hauptstadt einen Aufstand geübt und den Präsidenten vorübergehend in einem... weiter

"Hoffen wir, dass der Präsident die Situation zur Korrektur nutzt"

Interview mit Alberto Acosta, Ex-Präsident der Nationalversammlung Ecuadors, vom 2. Oktober 2010
Der Ökonom Alberto Acosta (*Quito 1948) gilt als einer der ideologischen Köpfe der »Revolución Ciudadana« (Bürgerrevolution) von Rafael Correa. Er war Mitbegründer der Partei des Präsidenten, der »Alianza País« und zwischen Januar und Juli 2007 Minister für Energie und Bergbau. Seine Distanzierung... weiter

"Der angebliche Putsch, die Demokratie und die indigenen Organisationen"

Erklärung der Konföderation der Indigenen Nationalitäten Ecuadors (CONAIE) vom 6. Oktober 2010 zu den Vorwürfen, von USAID und NED finanziert zu werden
Die Konföderation der Indigenen Nationalitäten Ecuadors (CONAIE) und der (parlamentarische) Block Pachakutik weist die Behauptung, die in den letzten Tagen im Zusammenhang mit den Geschehnissen des 30. September 2010 veröffentlicht wurden, die indigenen Organisationen seien von USAIDUSAID: United... weiter

"Wir rufen auf zur Einheit der sozialen Organisationen zur Schaffung einer plurinationalen Demokratie der Völker"

Erklärung der Konföderation der Indigenen Nationalitäten Ecuadors (CONAIE) vom 30. September 2010 zum Putschversuch in Ecuador
Ein Prozess des Wandels, je schwächer er ist, trägt früher oder später das Risiko in sich besiegt zu werden oder sich mit der Rechten zu vereinen, wenn sich Zusammenschlüsse der sozialen Bereiche der Bevölkerung nicht stabilisieren lassen, diese sich organisieren und ihren progressiven Gehalt... weiter

CIA-Veteran hinter Putschversuch in Ecuador

US-Institutionen bauen gezielt Netzwerke in der indigenen Bewegung des südamerikanischen Landes auf. Direkte Verbindung zu Putschversuch
In Ecuador ist man nicht sonderlich erstaunt, dass die USA in den jüngsten Putschversuch in diesem Land verstrickt sind. Laut einer Umfrage des US-Umfrageinstitutes Asisa glauben über 50 Prozent der Ecuadorianer, dass die USA die Revolte gegen Ecuadors Präsidenten Rafael Correa Ende September... weiter

Putschversuch in Ecuador (2)

Avenida Maria de Jesus: Die Bevölkerung harrt bis zur Befreiung Correas mit Barr
Motivierte die Polizei der Schutz eigener Interessen oder eine antidemokratische Grundhaltung?
Die offizielle Begründung der am 30. September 2010 in Ecuador gegen die Regierung von Präsident Rafael Correa putschenden Polizeieinheiten waren angebliche Kürzungen im öffentlichen Sektor. Hintergrund bildet hier das am Mittwoch zuvor verabschiedete Gesetz zur Neuregelung des öffentlichen... weiter

Putschversuch in Ecuador (1)

Staatschef Correa zieht Bilanz des Versuchten Umsturzes Ende September 2010: Ex-Präsident Gutiérrez im Verdacht
Mit viel Spannung erwartete man in Ecuador mehrere Tage nach dem Putschversuch nun den wöchentlichen Rechenschaftsbericht der Regierung und die dazugehörende Ansprache des Präsidenten Rafael Correa in der Sendung “Cadena Nacional”. Diese mehrstündige Sendung wird jeden Samstag ausgestrahlt, an... weiter

Ecuador: Suche nach den Hintermännern

Nach dem Putschversuch kehrt das Land zur Normalität zurück. Für amerika21.de berichtet Navid Thürauf von der Lage in Ecuador
Nach dem Putschversuch gegen die demokratisch gewählte Regierung des ecuadorianischen Präsidenten Rafael Correa und dessen Festsetzung im Polizeikrankenhaus der Hauptstadt Quito ziehen die Medien Bilanz. Die Rede ist von über 100 Verletzten und mindestens einem toten Polizisten. Nach unbestätigten... weiter

"Verschwörung aktiv beenden"

Erklärung der Bolivarischen Allianz für die Völker Amerika (ALBA) zum Putschversuch in Ecuador
Die Länder der Bolivarischen Allianz für Amerika (ALBA) verurteilen auf energischste und kategorischste Art die antidemokratische Verschwörung, die in Ecuador in Gang gebracht wurde, um die verfassungsmäßige und demokratische Regierung von Präsident Rafael Correa zu stürzen. Sie verurteilen, dass... weiter

Wichtiger Schritt der Bürgerrevolution

Das Projekt ITT-Yasuní steht für den Bruch mit der kapitalistischen Ressourcenpolitik in Ecuador
"Es bleibt unsere wichtigste Initiative, sie signalisiert einen totalen Bruch mit der Vergangenheit." Diese Worte wählte Ecuadors Präsident Rafael Correa im März dieses Jahres, in einer Rede über das Projekt Yasuní-ITT. Correa, dem die Kritiker immer wieder vorwerfen, er verfolge ein Modell... weiter

Lateinamerikanischer Petro-Sozialismus

Verstaatlichungen, Erdöldiplomatie und Schwierigkeiten bei der lateinamerikanischen Integration
In den vergangenen Jahren sind in Venezuela, Bolivien und Ecuador Linksregierungen gewählt worden, die eine Wiederverstaatlichung der Erdöl- und Erdgasressourcen ihrer Länder zu ihrem wichtigsten Projekt erklärt haben. Mit dieser Politik verfolgen sie das Ziel, die Kontrolle über die Rohstoffe... weiter

"Südamerikas Linke bekommt Rückenwind aus Ecuador"

Der uruguayische Publizist Raúl Zibechi begrüßt den Linksruck in Lateinamerika, vermisst aber konstruktive Debatten
Der Linksruck in Lateinamerika steckt voller Widersprüche. Besonders auf Venezuela, Bolivien und Ecuador konzentrieren sich die Hoffnungen von Linken in aller Welt. Mit der Gründung der "Bank des Südens" kommt die regionale Integration voran. Doch Lateinamerikas Intellektuelle müssten kontroverser... weiter