Nachrichten

Alle Farc-Kämpfer in Kolumbien in Übergangszonen

Mitglieder einer Farc-Einheit auf dem Weg in Übergangslager in Kolumbien
Guerilleros sammeln sich in Lagern. Mangelhafte Vorbereitung seitens der Regierung. Wasser, Strom, sanitäre Einrichtungen und Unterkünfte fehlen
Bogotá. In Kolumbien haben sich die Mitglieder der Guerillaorganisation Farc fast vollständig in sogenannten Übergangszonen versammelt, wo sie nach Inkrafttreten des Friedensvertrags die Waffen abgeben und den ersten Schritt in ein ziviles Leben machen sollen. Insgesamt 26 solcher... weiter

Mercosur und EU wollen Vertrag vorantreiben, PR-Kampagne gegen Proteste geplant

Der Mercosur und die EU wollen endlich ein Abkommen schließen
Nächste Verhandlungen im März, Abschluss erst 2018 realistisch. EU plant verstärkte PR-Arbeit, um Proteste zu verhindern. Paraguay drängt auf Vertrag
Brüssel/Asunción. Die Europäische Union will bis Anfang März einen überarbeiteten Entwurf für ein Abkommen mit dem südamerikanischen Freihandelsverband Mercosur vorlegen. Ein entsprechender aktualisierter Vorschlag soll nach Angaben eines EU-Diplomaten bis Ende der ersten... weiter

In Kuba boomt der Tourismus

Ein Kreuzfahrtschiff im Hafen von Cienfuegos, Kuba
Havanna. Im Jahr 2016 sind 75.000 Menschen per Kreuzfahrtschiff nach Kuba gereist. Das ist ein Anstieg um 375,4 Prozent im Vergleich zu 2015, berichtet das kubanische Tourismusministerium. Dieses Wachstum sei nicht alleine durch die Anzahl der in Kuba anlegenden Schiffe zu erklären... weiter

Kritische Aktionäre: Thyssenkrupp verletzt Menschenrechte in Brasilien und Mosambik

Eingang des Thyssenkrupp-Hauptquartiers in Essen. Kritik an Politik in Brasilien
Der Konzern ignoriere Missstände und Menschenrechtsverletzungen in eigenem Werk und bei Zulieferern. Kritik an Waffenverkäufen
Bochum. Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre (DKA) hat der Thyssenkrupp AG verantwortungslose Unternehmensführung und das Ignorieren von "seit Jahren angeprangerten Missständen" bei seinen Aktivitäten in Brasilien und Mosambik vorgeworfen. Auch Waffenverkäufe... weiter

Konflikt mit Banden in El Salvador flammt wieder auf, Regierung hilflos

Interner Konflikt verschärft sich weiter. Kriminelle Banden gewinnen an politischem Einfluss. Historische Gründe für hohe Mordrate
San Salvador. El Salvador ist das kleinste Land Mittelamerikas und das gefährlichste. Die Mordrate des Jahres 2016 gehört zu den höchsten in der Welt. Im vergangenen Jahr wurden über 5.200 Menschen ermordet – bei einer Bevölkerung von sechs bis sieben Millionen. Mitverantwortlich... weiter

Regierung und Funktionäre in Argentinien leugnen Opferzahlen der Diktatur

Namen und Daten von Opfern der Diktatur in Argentinien im "Park der Erinnerung"
Protest gegen Anzweifelung von 30.000 Ermordeten und Verschwundenen zwischen 1976 und 1983. Offenbar soll Geschichte umgeschrieben werden
Buenos Aires. In Argentinien hat erneut ein hoher Amtsträger unter der Regierung von Präsident Mauricio Macri die Zahl der Opfer der Militärdiktatur (1976-1983) angezweifelt und damit Protest provoziert. Der Chef der Zollbehörde, Juan José Gómez Centurión, stellte in einer... weiter