Hintergrund & Analyse (Soziale Bewegungen)

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Oligarchie in Putschstimmung

Ein Kommentar zur Situation in Honduras ein Jahr vor den Präsidentschaftswahlen
Ein Jahr vor den allgemeinen Wahlen in Honduras verfällt das aus dem Putsch 2009 hervorgegangene Herrschaftsbündnis. Die mühselig errichtete Staatlichkeit droht erneut zu zerbrechen. Zwei wichtige Vorhaben der Lobo-Regierung, die Modellstädte mit Sonderverfassung sowie die Einführung von... weiter

Stürmische Zeiten in Haiti

Ehemaliger US-Präsident Clinton implementiert kommerzielle Entwicklungsprojekte. Zur Situation in Haiti nach dem Wirbelsturm "Sandy"
Ich scheue mich zu wiederholen, was schon so oft gesagt wurde: Naturkatastrophen werden zu sozialen Katastrophen besonders dort, wo sie auf eine amorphe, unorganisierte, nur im Kampf ums nackte tägliche Überleben gefangene Masse stoßen. Obwohl lediglich von den Ausläufern des Hurrikans "Sandy" im... weiter

Kein gerechter Frieden ohne soziale Organisationen

Über den Abschluss der ersten Verhandlungsrunde zwischen FARC und kolumbianischer Regierung in Oslo
Die erste Verhandlungsrunde in Oslo fand ihren Abschluss in Form einer gemeinsamen Pressekonferenz, in der die Verhandlungsleiter beider Seiten, Humberto de la Calle für die kolumbianische Regierung und Iván Márquez für die FARC-EP, ihre Sicht auf den weiteren Verhandlungsverlauf darlegten.  ... weiter

"Wandel in Kolumbien braucht Legitimation der Bevölkerung"

Piedad Córdoba
Die kolumbianische Ex-Senatorin und Friedensaktivistin Piedad Córdoba im Interview mit amerika21.de
Piedad Córdoba ist in Kolumbien als Rechtsanwältin und Politikerin tätig. Im Jahr 2010 war sie Senatorin der Liberalen Partei, bis sie unter umstrittenen Umständen des Amtes enthoben wurde. Córdoba ist Mitbegründerin der Organisation Kolumbianerinnen und Kolumbianer für den Frieden. Wegen ihres... weiter

Auf schmalen Friedenspfaden

Nach zehn Jahren wird in Oslo und Havanna wieder zwischen FARC-Guerilla und der Regierung verhandelt
Dieser Beitrag in der am kommenden Wochenende erscheinenden Ausgabe 461 der Lateinamerika Nachrichten. Was schon seit Monaten als offeneres Geheimnis galt, hat sich im September nun offiziell bestätigt: Die kolumbianische Regierung wird ab Mitte Oktober Friedensverhandlungen mit der FARC-Guerilla... weiter

Chávez wiedergewählt

Venezuelas Präsident Hugo Chávez sichert sich neues Mandat bis 2019. Eindrücke aus dem Wahlkampf in Venezuela
Dieser Beitrag erscheint in der kommenden Ausgabe der Lateinamerika Nachrichten (LN 461). Der bolivarische Prozess in Venezuela lebt auch nach 13 Jahren an der Macht. Das zeigten die Massendemonstrationen der Chavistas vor den Wahlen am 7. Oktober. Und das zeigte das Ergebnis: Der amtierende... weiter

Venezuela: Transition & Revolution

Diskussionspapier aus den sozialen Bewegungen Venezuelas zu den Wahlen und den Herausforderungen des bolivarischen Prozesses
Diese Präsidentschaftswahlen bedeuten einen entscheidenden Moment der Konfrontation. Die Opposition hat sich vorgenommen, den Kampf um die Macht mit einem ausgearbeiteten Plan wieder aufzunehmen. Es geht nicht allein um die (geringe) Möglichkeit, den Präsidenten Hugo Chávez am 7. Oktober zu... weiter

Widersprüchlicher Sozialismus in Venezuela

Basisbewegungen unterstützen Wiederwahl von Präsident Chávez – fordern aber mehr Demokratie und Wirtschaftsreformen
In der Schlacht der Umfragen liegt Präsident Hugo Chávez vor den Wahlen am 7. Oktober vorne. Allerdings ist der Wahlkampf hart, emotional und zugespitzt. Die Opposition hat sich auf einen Kandidaten, Enrique Capriles, geeinigt. Er führt einen weniger konfrontativen Wahlkampf gegen den bolivarischen... weiter

Kugeln gegen Mapuche

Der Konflikt zwischen den Mapuche und der chilenischen Regierung geht unvermindert weiter
Dieser Artikel erscheint in der aktuellen Ausgabe der Lateinamerika Nachrichten Nr. 459/460. Die Bilder von vier durch die Polizei mit Schrotflinten verletzten indigenen Minderjährigen hat Protestaktionen von indigenen und nicht-indigenen Organisationen hervorgerufen. Neben der physischen... weiter

"Der Drogenkrieg dient der Durchsetzung neoliberaler Politik"

Gespräch mit Antonio und Alejandro Cerezo über die Lage der Menschenrechte in Mexiko
Antonio und Alejandro Cerezo sind Mitglieder der mexikanischen Menschenrechtsorganisation Comité Cerezo. Die beiden Brüder und ihre Organisation erhielten als Auszeichnung für ihre Arbeit am 1. September den Aachener Friedenspreis. Aktuell befinden sie sich auf einer Rundreise in Deutschland, um... weiter

Proteste gegen Bildungsreform in Guatemala

Nach Chile und Kolumbien regt sich auch in Guatemala Widerstand gegen die von der Regierung geplante Reform des Bildungswesens. Seit Februar 2012 kämpfen Schüler und Studenten für ihre eigenen Vorschläge
Polizeipräsenz vor Schulen, Gewalt gegen Minderjährige, Einschüchterung von Exponenten der Studentenbewegung –die vom guatemaltekischen Erziehungsministerium angekündigte Bildungsreform schlägt hohe Wellen in dem mittelamerikanischen Land. Mit der Besetzung von Schulen und Protestmärschen... weiter

Das "perfekte" Mexiko

Das mexikanische Wahltribunal (TEPJF) hat bereits einen Tag vor Ablauf der Frist bekannt gegeben, dass das Wahlergebnis der Präsidentschaftswahlen vom 1. Juli anerkannt wird
In der letzten Woche vor der Entscheidung des Wahltribunals waren die Hoffnungen auf eine Annulierung der Wahlen bereits nahezu verschwunden. Die sozialdemokratische Movimiento Progresista (Koalition aus PRD, PT und Movimiento Cuidadano) mit dem Kandidaten Andrés M. López Obrador (AMLO) wollte die... weiter

Eine Bewegung in den Kinderschuhen

Die Bewegung #YoSoy132 und ihr Einfluss auf die Präsidentschaftswahlen in Mexiko
Hier ziemt es, jeden Argwohn zurückzulassen, Jede Feigheit muss hier ersterben (Dante, Die Göttliche Komödie) Vom Zusammenbruch der medialen "Traumfabrik"Für Emilio Azcárraga Vidaurreta, Großvater von Azcárraga Jean, waren die elektronischen Medien ein "Geschäft mit Huren und... weiter

Paraguay: Kalter Putsch für Konzerninteressen

Zu den wichtigen Akteuren des Umsturzes in Paraguay gehören die internationalen Agrarunternehmen
Am frühen Abend des 22. Juni 2012 hat der paraguayische Senat den gewählten Präsidenten Fernando Lugo im Rahmen eines "politischen Gerichtsverfahrens" als unfähig zur Amtsausübung beurteilt und ihm das Amt des Staatspräsidenten entzogen. Nur wenig später wurde der ehemalige Vizepräsident Federico... weiter

Der Marsch der Massen

In Kolumbien gründete sich mit dem Patriotischen Marsch eine breite linke Sammelbewegung
Vom 21. bis 23. April 2012 hat sich in Kolumbien eine breite linke Sammelbewegung auf einem nationalen Kongress mit 4.500 Delegierten aus 1.700 Gruppierungen öffentlich konstituiert, der "Patriotische Marsch" (La Marcha Patriótica). Höhepunkt war eine Massendemonstration mit weit über 100.000... weiter