Nachrichten (Südamerika, Wirtschaft)

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Ehemaliger Ölminister von Venezuela wegen Korruptionsfall bei PDVSA verhaftet

El Aissami soll Barzahlungen als Gegenleistung für Verträge mit Staatsunternehmen gefordert und abgezweigt haben. Es geht um Milliardenbeträge
Caracas. Der venezolanische Generalstaatsanwalt Tarek William Saab hat die Verhaftung des ehemaligen Ölministers Tareck El Aissami im Rahmen einer laufenden Korruptionsuntersuchung bekannt gegeben, bei der es um Milliardenbeträge aus öffentlichen Kassen geht. Simón Alejandro... weiter

Argentinien: Regierung Milei beschließt Massenentlassungen im öffentlichen Dienst

Zehntausende betroffen. Auch Suspendierung von 11.000 Kooperativen. Großdemonstrationen zum Jahrestag des Militärputsches
Buenos Aires. Präsident Javier Milei hat in einer Rede vor internationalen Unternehmern auf dem Wirtschaftsforum IEFA Latam Massenentlassungen im öffentlichen Dienst angekündigt. Im Halbdunkel und mit gedimmtem Licht, um sein Doppelkinn zu kaschieren, erklärte Milei, dass er... weiter

Macron stellt EU-Mercosur-Abkommen auf Brasilien-Reise erneut in Frage

Im Hintergrund Druck von Bauernverbänden aus Frankreich. Brasilien will an Abkommen festhalten. Macron zeichnet indigenen Anführer aus
São Paulo/Paris. Der französische Staatspräsident Emmanuel Macron hat während seines dreitägigen Staatsbesuchs in Brasilien das geplante Freihandelsabkommen zwischen EU und Mercosur scharf kritisiert. Seine Äußerungen fielen auf dem 5. Wirtschaftsforum Brasilien-Frankreich in São... weiter

Chef der Kriminalpolizei in Chile mutmaßlich in großen Steuerskandal verwickelt

Vorwurf der Geldwäsche. Mögliche Verwicklung auch in Korruptionsaffäre des verstorbenen Ex-Präsidenten Sebastián Piñera
Santiago de Chile. Sergio Muñoz, Direktor der Kriminalpolizei, soll vertrauliche Ermittlungsergebnisse im Zusammenhang mit dem Steuerskandal weitergegeben haben (amerika21 berichtete). Er sitzt seit Mitte März in Untersuchungshaft.  Muñoz soll nur dreizehn Tage nach seiner... weiter

Präsident von Argentinien: US-Militär soll für größte Wasserstraße des Landes zuständig sein

US-Ingenieurkorps übernimmt Instandhaltung der Hauptschlagader für argentinische Exporte. Kritiker sehen darin Aufgabe von Souveränität
Buenos Aires. Argentiniens Regierung will US-Militärs mit dem Ausbau und der zukünftigen Verwaltung der größten Wasserstraße des Landes beauftragen. Die Wasserstraße Paraguay/Paraná ist für Brasilien, Bolivien, Paraguay, Uruguay und Argentinien die Verbindung zum Atlantischen... weiter

Präsident von Argentinien bekräftigt Politik des neoliberalen Schocks

Parlamentseröffnung mit Polemiken und Konfrontation seitens Milei. "Angebot" soll Widerstand der Provinzgouverneure brechen
Buenos Aires. Präsident Javier Milei hat am Freitag im Kongress in Argentinien die Rede zur Eröffnung der 142. parlamentarischen Saison gehalten. Sie enthielt einen "Vorschlag" an die Provinzgouverneure, die sich Mileis Maßnahmen widersetzen, sowie heftige Polemiken gegen... weiter

Umweltaktivisten und indigene Organisationen in Chile gegen die Lithiumverträge

Einbeziehung der örtlichen Gemeinschaften in Entscheidungen steht in Frage. Wirtschaftszahlen bestätigen das Schicksal reiner Rohstofflieferanten
Antofagasta. Erst kürzlich hat Chiles Präsident Gabriel Boric die staatlich-private Ausbeutung der immensen Lithiumvorkommen in der Salpeterwüste als "beispiellosen Meilenstein in der Bergbauindustrie und konkreten Schritt in Richtung einer fairen und nachhaltigen Entwicklung"... weiter

UN-Berichterstatter zum Recht auf Nahrung fordert Aufhebung der Sanktionen gegen Venezuela

Einseitige Zwangsmaßnahmen seien "grausam und bösartig und behindern die Verwirklichung des Rechts auf Nahrung", so Michael Fakhri
Genf/Caracas. Der Sonderberichterstatter der Vereinten Nationen zum Recht auf Nahrung, Michael Fakhri, hat ein Ende der einseitigen Zwangsmaßnahmen gegen Venezuela gefordert. Fakhri veröffentlichte am Ende seines zweiwöchigen Besuchs in dem karibischen Land eine vorläufige... weiter

Präsident Petro auf Münchner Sicherheitskonferenz: "Soziale Gerechtigkeit statt Bomben"

Petro bemängelt Missachtung von UN-Friedensentscheidungen und regt "demokratischen Pakt" zwischen dem Norden und dem Süden an
München. Der für den Friedensnobelpreis nominierte kolumbianische Präsident Gustavo Petro hat auf der 60. Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) den derzeitigen kriegerischen Sicherheitsansatz des Globalen Nordens scharf kritisiert. Beim Eröffnungspanel, zu dem erstmals ein... weiter