Nachrichten (Politik, Umwelt)

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Gustavo Petro auf der COP28: "Heuchlerisches fossiles Kapital" will keine Demokratie

Aufruf zur Umkehrung der "Machtverhältnisse" für das Klima. Ungleichheit und Nahostkonflikt thematisiert. Kritik aus Deutschland. Applaus von Hollywood-Stars
Dubai. Der kolumbianische Präsident Gustavo Petro hat auf der UN-Klimakonferenz in Dubai den fossilen "Kapitalismus der reichen Länder" für die Klimakrise verantwortlich gemacht. Deren Folgen träfen die armen Länder am härtesten und lösten immer größere Migrationsströme aus, denen... weiter

Positionen aus Lateinamerika und der Karibik bei COP28

Lateinamerika mit Vorschlägen zur Bekämpfung des Klimawandels und für Erhaltung des einzigartigen Ökosystems. Region ist trotz geringer Emissionen mit am stärksten von globaler Erwärmung betroffen
Dubai/Brasília/Havanna. Bei der 28. UN-Klimakonferenz 2023 (COP 28) in Dubai sind aus Lateinamerika die Präsidenten von Brasilien, Luiz Inácio Lula da Silva, Kolumbien, Gustavo Petro, und Kuba, Miguel Díaz-Canel zu Gast. Argentinien, Ecuador, Mexiko, Peru, Chile und Venezuela ... weiter

Inforeise von Kolumbien-Aktivistinnen: "Toxischer" Kohleabbau für deutsche Profite

Kolumbianerinnen stellen Glencore in Europa an den Pranger. Deutsche Firmen machen Geld mit Kohle aus Kolumbien. Humanitäre Krise in Gemeinden vor Ort
Berlin/Frankfurt/Köln. Aktivistinnen aus Kolumbien haben in Deutschland die anhaltende Zerstörung der Lebensgrundlagen der Gemeinden im nördlichen Departamento Guajira durch die Kohlemine Cerrejón des Schweizer Konzerns Glencore angeprangert. Statt auf die Forderungen der... weiter

Abkommen Europäische Union-Chile: "Kämpfen, um keine Kolonie der EU zu sein"

Bündnis in Chile lehnt Rahmenabkommen mit der EU als neokolonial und undemokratisch ab. Via Campesina kritisiert "asymmetrische und unterwürfige Beziehung"
Santiago/Brüssel. Anfang 2024 sollen die Parlamente über das "modernisierte Rahmenabkommen" zwischen Chile und der Europäischen Union (EU) abstimmen. Das Abkommen, das auch einen Freihandelsvertrag umfasst, sieht insbesondere vor, die Handels- und Investitionsbeziehungen zu... weiter

Pestizide als mögliche Ursache für mehr Leukämiefälle bei Kindern in Brasilien

Glyphosat könnte laut Studie Auslöser sein. Anbaugebiete von Soja besonders betroffen. Zulassungen von Pestiziden unter Regierung Lula nicht rückläufig
Brasília/Washington. Eine neue US-Studie stellt einen Zusammenhang zwischen dem Anstieg von Leukämiefällen bei Kindern, der Ausweitung des Sojaanbaus und dem weit verbreiteten Pestizideinsatz auf Sojaplantagen in Brasilien her. Die Veröffentlichung erfolgt inmitten der Diskussion... weiter

Nach Teilerfolg der Proteste gegen den Bergbau in Panama geht der Aufstand weiter

Parlament stoppt den Bergbau auf Druck der Straße. Umstrittener Vertrag mit kanadischem Bergbaukonzern bleibt trotzdem bestehen. Vier Tote bei den Protesten
Panama-Stadt. Die Massenproteste in Panama reißen nicht ab. Verschiedene Medien sprechen von den größten Protesten, die das mittelamerikanische Land in den letzten Jahrzehnten erlebt hat. Auslöser war das in Windeseile durch das Parlament gepeitschte Gesetz 406 (amerika21... weiter

USA kämpfen beim Amerika-Gipfel mit China um Vorherrschaft in Lateinamerika

Präsident Biden gegen "Schuldendiplomatie" Chinas. Entwicklungshilfe-Angebot an Lateinamerika. Skepsis auf dem Subkontinent. Auch Nahostkonflikt Thema
Washington. US-Präsident Joe Biden ist anlässlich des ersten Gipfels der "Amerikanischen Partnerschaft für wirtschaftlichen Wohlstand" (Apep) mit Vertreter:innen von elf lateinamerikanischen Ländern im Weißen Haus zusammengetroffen. Bei der von der Apep angestrebten regionalen... weiter

Senat in Brasilien stimmt für Gesetzentwurf zur Einführung eines Emissionshandels

Emissionshandel wichtiges klimapolitisches Vorhaben der Regierung zur Dekarbonisierung der Wirtschaft. Landwirtschaft von der Regulierung ausgeschlossen
Brasília. Der Gesetzesvorschlag zur Einrichtung des brasilianischen Systems für den Handel mit Zertifikaten für Treibhausgasemissionen (PL 412/2022) hat im Nationalkongress die erste Hürde durchlaufen. Der Umweltausschuss des Senats stimmte dem Gesetzentwurf einstimmig zu, nachdem... weiter

Brasilien kehrt zu strengeren Klimazielen zurück

Regierung von Präsident Lula macht klimafeindliche Politik seines Vorgängers rückgängig und will an ambitionierten Zielen arbeiten. Entwaldung bereits um 48 Prozent reduziert
Brasília. Die brasilianische Regierung hat beschlossen, die Rückschritte bei den nationalen Klimazielen der Vorgängerregierung zu revidieren und an neuen, verbesserten Klimazielen zu arbeiten. Der Interministerielle Ausschuss für Klimawandel (CIM), in dem 18 Ministerien vertreten... weiter

Linksregierungen in Lateinamerika fordern globalen Norden heraus

Kapitalistische Weltordnung steht in New York am Pranger. Forderung nach Frieden, Bekämpfung der Klimakrise und Reform multilateraler Organisationen
New York. Die links-gerichteten Präsident:innen aus Lateinamerika haben bei der 78. Vollversammlung der Vereinten Nationen grundlegende Veränderungen der globalen wirtschaftlichen und politischen Ordnung gefordert. Sie übten scharfe Kritik am internationalen Finanzsystem und am... weiter