Neoliberalismus

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Argentinien will erneut umschulden

Buenos Aires. Argentiniens Präsidentin Cristina Fernández hat in Reaktion auf ein Urteil in den USA eine erneute Umstrukturierung der Schulden aus dem Staatsbankrott im Jahr 2001 angekündigt. Dies sei nötig, nachdem ein New Yorker Gericht Ende vergangener Woche einer kleinen Gruppe... weiter

Hedgefonds nimmt Argentinien zur Geisel

Gegner von Umschuldung stellen seit Staatsbankrott Rückzahlungsforderungen. Argentinien droht Zahlung von 1,2 Milliarden US-Dollar an Spekulanten
Buenos Aires/New York. Laut dem jüngsten Urteilsspruch eines US-amerikanischen Berufungsgerichts Ende Oktober 2012 muss Argentinien möglicherweise 1,2 Milliarden Euro an den Hedgefonds NML Elliot zurückzahlen. Der Fonds zählt zu den Gläubigern, die sich bei den Umschuldungen der... weiter

Erneut Proteste gegen Regierung Francos in Paraguay

Kleinbauernorganisationen besetzen öffentliche Plätze. Proteste gegen Sozialabbau durch De-facto-Regierung werden stärker
Asunción. Die Proteste sozialer Bewegungen gegen die Kürzung staatlich zugesicherter Mittel durch die De-facto-Regierung von Federico Franco in Paraguay halten weiter an. Seit vergangenem Dienstag besetzen Kleinbauern und Indigene wichtige Plätze in der Distrikthauptstadt Caazapá,... weiter

Privatisierungsgesetz nach Protesten gestoppt

Parlament von Panama nimmt Gesetz zum Verkauf der Sonderwirtschaftszone in Colón nach Generalstreik und Massenprotesten zurück
Panama-Stadt. Das panamaische Parlament hat in zweiter Lesung ein von Präsident Ricardo Martinelli eingebrachtes Privatisierungsgesetz abgewiesen. Mit dem Gesetz sollte die Sonderwirtschaftszone in der Hafenstadt Colón (Zona Libre de Colón) an private Investoren verkauft werden. In... weiter

Westerwelle will mehr Freihandel mit Lateinamerika

Politik und Wirtschaft sollen Hand in Hand gehen. Minister warnt auf Konferenz in Berlin vor Verzögerung bei globaler Vernetzung
Berlin. Lateinamerika muss nach Ansicht von Guido Westerwelle weitaus stärker in den politischen Fokus Deutschlands und der Europäischen Union genommen werden als bisher. Im globalen Wettbewerb um Märkte und den Zugang zu Rohstoffen müsse die Politik Hand in Hand mit der Wirtschaft... weiter

Honduras öffnet sich dem Kapital

Außenminister Mario Miguel Canahuati
De-facto-Regierung setzt neoliberalen Kurs fort. Proteste sozialer Bewegungen werden zunehmend unterdrückt
San Pedro Sula, Honduras. Am 5. und 6. Mai fand in San Pedro Sula, der größten Industriestadt von Honduras, ein internationaler Kongress mit dem Titel "Honduras is open for Business" statt. Das Treffen wurde von starken Protesten der Demokratiebewegung begleitet, die gegen den... weiter

Rafael Correa über die neue Linke

Ignacio Ramonet und Rafael Correa
Ecuadors Präsident spricht über den Umbruch in Lateinamerika: "Wir hatten sogar Angst davor, eigenständig zu denken"
Quito. Ecuadors Präsident Rafael Correa hat sich in einem Interview mit dem hispano-französischen Journalisten Ignacio Ramonet für weitere Reformen und eine Stärkung der Autonomie der Staaten Lateinamerikas ausgesprochen. "Eine der großen Krisen Lateinamerikas war, dass wir sogar... weiter

Ignacio Ramonet: Neoliberalismus als Pflicht

In der Krise des Kapitalismus kehren die Verursacher an die Hebel der Macht zurück
"Bete an, was du verbrannt hast und verbrenne, was du angebetet hast", befahl Bischof Remigius dem Ungläubigen Chlodwig I., als der Merowinger zum Christentum übertreten musste, um König von Frankreich zu werden. Eben das haben die europäischen Regierungschefs am 7. Mai in Brüssel wohl auch vom... weiter

FAZ schneidet sich eine Caudilla aus der Rippe

Vorsicht neoliberaler Neusprech
Cristina Fernández de Kirchner wird am 10. Dezember 2007 gleich zweimal Geschichte schreiben, wenn man der Frankfurter Allgemeinen Zeitung glauben mag: Zum einen wird sie als Argentiniens erste demokratisch gewählte Präsidentin ihr Amt antreten, zum anderen dürfte sie ab dann als erste „... weiter