Hintergrund & Analyse (Menschenrechte)

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Ein Beispiel langjähriger, erfolgreicher medizinischer Hilfe

Aiuto Medico al Centro America (AMCA): Seit mehr als 25 Jahren in Zentralamerika präsent
Ostern 1985 besuchte ich meine Lebenspartnerin in Managua, Nicaragua. Sie hatte die erste onkologische Station im Frauenspital Bertha Calderón organisiert. Im Jahr 1979 hatten die Sandinisten die blutige Diktatur Somozas gestürzt. Daraufhin hatten sie im nach Haiti zweitärmsten Land Lateinamerikas... weiter

La Isla: Archiv gegen das Vergessen - Ort des Schreckens

Aufgetürmte Unterlagen im Archiv
Das Polizeiarchiv in Guatemala-Stadt hilft Licht in die dunkle Bürgerkriegsvergangenheit zu bringen. Es ist das Gedächtnis 36 Jahre andauernder Staatsgewalt
Mexiko-Stadt. Es war einer der aufwühlendsten Funde der guatemaltekischen Nachkriegsgeschichte. Im Juli 2005 entdeckten Angestellte der Verwaltung für Menschenrechte durch Zufall ein geheim gehaltenes Archiv auf dem Gelände der heutigen Polizeischule. Gleichzeitig wurde damit die... weiter

Kugeln gegen Mapuche

Der Konflikt zwischen den Mapuche und der chilenischen Regierung geht unvermindert weiter
Dieser Artikel erscheint in der aktuellen Ausgabe der Lateinamerika Nachrichten Nr. 459/460. Die Bilder von vier durch die Polizei mit Schrotflinten verletzten indigenen Minderjährigen hat Protestaktionen von indigenen und nicht-indigenen Organisationen hervorgerufen. Neben der physischen... weiter

"Der Drogenkrieg dient der Durchsetzung neoliberaler Politik"

Gespräch mit Antonio und Alejandro Cerezo über die Lage der Menschenrechte in Mexiko
Antonio und Alejandro Cerezo sind Mitglieder der mexikanischen Menschenrechtsorganisation Comité Cerezo. Die beiden Brüder und ihre Organisation erhielten als Auszeichnung für ihre Arbeit am 1. September den Aachener Friedenspreis. Aktuell befinden sie sich auf einer Rundreise in Deutschland, um... weiter

Ecuador: "Hinweise auf politische Verfolgung"

Erklärung der Regierung der Republik Ecuador vom 16. August zum Asylgesuch von Julian Assange
Am 19. Juni 2012 wurde der australische Staatsbürger Julian Assange in der ecuadorianischen Botschaft in London vorstellig und bat in Berufung auf die geltenden Richtlinien zum diplomatischen Asyl um diplomatischen Schutz durch den ecuadorianischen Staat. Der Bittsteller begründete sein Gesuch mit... weiter

Wikileaks und die Redefreiheit

Appell der Regisseure Oliver Stone und Michael Moore, die Grundrechte des Internet-Aktivisten Julian Assange zu verteidigen
Als Filmproduzenten haben wir stets den Missstand angeprangert, dass die Massenmedien in den Vereinigten Staaten meist versäumen, uns US-Bürger auch über die weniger erfreulichen Aktionen unserer eigenen Regierung zu informieren. Deshalb waren wir sehr dankbar für die Arbeit von Wikileaks und... weiter

Asyl für Assange und die Nord-Süd Diplomatie

Die Argumentation des ecuadorianischen Außenministeriums und der Verteidigung von Wikileaks-Gründer Julian Assange
Als Ecuadors Außenminister Ricardo Paitiño am Donnerstag dieser Woche die Entscheidung seiner Regierung bekanntgab, dem Wikileaks-Gründer Julian Assange politisches Asyl zu gewähren, hat er eine außergewöhnliche Situation geschaffen. Diese Lage spiegelt ohne Zweifel die sich wandelnden Realitäten... weiter

"Wir sind Paraguayer, die die Demokratie retten wollen"

Marian Molas
Die Sicht einer paraguayischen Journalistin auf Lugos Amtsenthebung, die Geschichte dahinter und die Medien
Marian Molas ist Journalistin des TV-Kanals Neues Paraguay. Sie war Teilnehmerin der paraguayischen Delegation bei dem Mercosur-Gipfel am 29. Juni in Mendoza, Argentinien. In der Delegation waren außer Berichterstattern auch Vertreter sozialer Organisationen und NAchfahren der Ureinwohner Paraguays... weiter

Verdrängt, verstrickt, verschoben

Die Aufarbeitung der blutigen Vergangenheit in Guatemala. Ein Beitrag zur Konferenz "Guatemala.Chile.Argentinien: Aufarbeitung der Militärdiktaturen heute"
30 Jahre ist es her, da hätte er als junger Offizier beinah eine jener Einheiten zur Tat geführt, die im Kriege gegen die Guerilla bestialische Massenmorde gegen die Zivilbevölkerung verübten. In jenen fragwürdigen Tagen war er aber verwundet und seiner Einheit fern. 20 Jahre ist es her, da soll er... weiter

Mit Autonomie gegen aufgezwungene Projekte

Interview mit der Aktivistin Bertha Cáceres über die aktuelle Situation der Indigenen in Honduras
Dieses Interview erscheint in der aktuellen Ausgabe der Lateinamerika Nachrichten Nr. 456. Im Juni 2009 wurde Honduras durch einen zivil-militärischen Putsch gegen den demokratisch gewählten Präsidenten Manuel Zelaya erschüttert. Unter der anschließenden Regierung von Präsident Porfirio Lobo... weiter

Was Sie schon immer über die CIDH wissen wollten, aber bisher nicht zu fragen wagten

Uncle Sam sieht den Rückzug Venezuelas aus der CIDH nicht gerne
Luis Britto García über den möglichen Austritt Venezuelas aus dem Interamerikanischen Gerichtshof für Menschenrechte (CIDH)
Die internationale Rechte befindet sich in Aufruhr. Die souveräne Entscheidung Venezuelas, den Weg des Rückzuges aus dem Interamerikanischen Gerichtshof für Menschenrechte (CIDH) anzutreten, hat eine weitere Kampagne gegen die bolvarische Regierung ausgelöst. Die Bezichtigung als angeblich "... weiter

Leben in Zeiten der Cholera

Anwälte wollen, dass die UNO Verantwortung für die Choleraepidemie in Haiti übernimmt
Miville Mirlande sitzt erschöpft auf den Stufen eines kleinen Hauses, am Rande der staubigen Straße nach Mirebalais. Sie hat sich ihren Zopf über die Nase gezogen, er teilt ihr Gesicht in zwei Hälften. Miville gehört zu den ersten Opfern der Choleraepidemie in Haiti. "Am Anfang hatte ich... weiter

Ein schwarzer Tag für Haitis Justiz

Gegen den Ex-Diktator Duvalier wird lediglich wegen Korruption ermittelt
Das Verhalten des Präsidenten Martelly und seiner Regierung spottet eigentlich jeder Beschreibung. Dennoch gibt es ein Attribut, das ihm wohl em ehesten gerecht wird: obszön. Als Bühnen-Kasper, der seine Popularität unter anderem einem Auftritt verdankt, bei dem er einer johlenden Menge sein... weiter

Steigender Druck die Vergangenheit aufzuarbeiten

Präsident Mauricio Funes hat mit seinem Auftritt anlässlich des 20. Jahrestags der Unterzeichnung der Friedensverträge die Diskussionen um die Bewertung der Kriegsvergangenheit El Salvadors neu lanciert
Der Ort der Rede von Mauricio Funes in der vergangenen Woche war gut gewählt: In El Mozote im östlichen Departement Morazán hatte eine Spezialeinheit der salvadorianischen Armee im Dezember 1981 über 1000 Zivilisten aus diesem und umliegenden Dörfern ermordet. Es handelte sich dabei um eines der... weiter

Aus dem Alltag des Krieges

Die Folgen der militärischen Belagerung von FARC-Chef Alfonso Cano für die Bauerngemeinden im Süden der kolumbianischen Provinz Tolima
Die Region Süd-Tolima hat sich zum zentralen Schauplatz des sozialen und bewaffneten Konfliktes entwickelt, in welchem Kolumbien sich derzeit befindet. Wir erleben eine Intensivierung der Auseinandersetzungen zwischen der Armee, insbesondere der 6. Brigade und der Frente 21 der FARC-EP, die in der... weiter