Hintergrund & Analyse (Alle Länder, Politik)

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Eine venezolanische Geschichte

Hugo Chávez und Amerika21.de-Kolumnist Ignacio Ramonet im Interview
In dem Interview-Band von Ignacio Ramonet wird klar, warum Hugo Chávez zum Kristallisationspunkt der Geschichte seines Landes wurde
Es gibt historische Momente, in denen die "katalysierende Wirkung einer einzelnen Person nötig" ist, "damit es zum Durchbruch kommt". Diese Person bildet "in dieser Lage ein wichtiges Bindeglied, weil ohne ihren Handlungswillen und ihr Charisma die Differenzen Oberhand gewinnen und die Dinge beim... weiter

Maduro und der Markt

Kann Venezuelas Präsident Maduro die bolivarische Revolution auf Kurs halten angesichts abstürzender Ölpreise und einer radikalisierten Opposition?
Es ist eine Ehrensache für die venezolanische Regierung, dass Präsident Nicolás Maduro trotz des tiefen Falls der Ölpreise und akuter Knappheit von Gütern Austeritätsmaßnahmen ausgeschlossen hat. In einem kürzlich vom früheren Vizepräsidenten José Vicente Rangel geführten Fernsehinterview erklärte... weiter

Die neue Weltordnung und die Änderung der globalen Geostrategie

Die venezolanische Politologin und internationale Analytikerin Aidiana Martínez beschreibt Veränderungen im weltweiten Machtgefüge
In der letzten Zeit haben sich weltweit wichtige Ereignisse in der Geopolitik vollzogen, die Analytiker und Intellektuelle in aller Welt veranlasst haben, über das Vorhandensein einer neuen Weltordnung und eine unmittelbar bevorstehende Veränderung in der globalen Geostrategie nachzudenken.... weiter

Gegen das Imperium der Überwachung

Ignacio Ramonet sprach mit Noam Chomsky über die Entwicklungen in Lateinamerika, die Politik der USA und Massenkommunikation
In Buenos Aires, Argentinien, fand vom 12. bis 14. März dieses Jahres ein Internationales Forum für Emanzipation und Gleichberechtigung statt, das vom Kulturministerium und vom Sekretär für die Strategische Koordination des Nationalen Denkens, Ricardo Foster, organisiert wurde und namhafte... weiter

Die Besetzung der Dominikanischen Republik durch die USA 1965

Wodurch sah sich US-Präsident Johnson vor 50 Jahren veranlasst, die eigenen Truppen zur Invasion des kleinen Karibikstaates einzusetzen?
Vor 50 Jahren, am 28. April 1965, befahl der Präsident der USA, Lyndon B. Johnson, die Okkupation der Dominikanischen Republik. Nach dem Abzug der Marines aus Haiti 1934 und der Verkündung der "Politik der guten Nachbarschaft" durch Franklin D. Roosevelt war es das erste Mal, dass die westliche... weiter

"Sie werden Romero zu einem Heiligen 'light' machen"

Interview mit Jaime García von der Organisation Convergencia Monseñor Oscar Romero, einem Weggefährten des ermordeten Erzbischofs von San Salvador, der am heutigen 23. Mai vom Vatikan seliggesprochen wird
Am 23. Mai 2015 feiert El Salvador in einer offiziellen Zeremonie, zu der zahlreiche Staatsgäste erwartet werden, die Seligsprechung des ehemaligen Erzbischofs der Metropolregion San Salvador, Oscar Arnulfo Romero. Romero wurde am 24. März 1980 während einer Messe von einem Scharfschützen ermordet... weiter

Nora Castañeda: "Wir wollen, dass die Frauen organisiert Präsenz zeigen"

Am Samstag verstarb Nora Castañeda, die Leiterin der Frauentwicklungsbank Venezuelas. Aus diesem Anlass veröffentlichen wir ein Gespräch mit ihr aus dem Jahr 2008
Die Ökonomin, langjährige Aktivistin der revolutionären Linken und der Frauenbewegung sprach mit Eva Haule und Martina Krause über die Arbeit der Banmujer, über Feminismus im revolutionären Prozess und ein "etc." Wie lebten die Frauen in Venezuela vor 1998, wie war ihre Situation vor dem... weiter

Geschmierte Eliten

Angesichts des Ausmaßes der aktuellen Korruptionsfälle steht die Glaubwürdigkeit der kompletten politischen Elite Chiles auf dem Spiel
Die Barrikaden brennen, die Umfragewerte sind im Keller. 180.000 Menschen demonstrierten am 16. April landesweit gegen die Regierung Michelle Bachelets und die, wie die aktuellen Fälle zeigen, großteils korrupte politische Elite des Landes. Bachelet kündigt harte Antikoruptionsmaßnahmen und auch... weiter

Fidel Castro – "Das letzte Relikt des Kalten Krieges"

Mit der Darstellung Kubas als anachronistisches System soll der "real existierende" Kapitalismus als alternativlos dargestellt werden
Der Student der Kommunikationswissenschaft, Kerem Schamberger, untersuchte im Rahmen seiner Bachelorarbeit am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung (IfKW) der Ludwig-Maximilians-Universität München die Berichterstattung der Tageszeitungen "Die Welt" (DW), "Süddeutsche... weiter

Die lateinamerikanischen Wurzeln der Partei Podemos

Die spanische Gruppierung greift auf die Lehren der lateinamerikanischen Linken zurück
"Unsere Leute gewinnen hier", hieß es in einer Mitteilung von Pablo Iglesias an Íñigo Errejón Anfang Dezember 2005. Iglesias befand sich in Bolivien und konnte dort den Ablauf der Präsidentenwahl aus der Nähe beobachten. Als spanischer Politikwissenschaftler und amtierender Vorsitzender der linken... weiter

Regime-Change humanitär

Ein Kernelement der internationalen Kampagne gegen Venezuela besteht darin, die Urheberschaft für gewalttätige Übergriffe umzukehren. Dabei haben auch international angesehene Menschenrechtsorganisationen ihren Auftritt
Am 18. Dezember veröffentlichte der Journalist Sandro Benini im Schweizer "Tagesanzeiger" eine Großattacke auf die Parlamentarische Gruppe Schweiz-Alba, einen Zusammenschluss vorwiegend sozialdemokratischer und grüner Parlamentarierinnen und Parlamentarier, die aus einem solidarischen Interesse die... weiter

Lateinamerika nach dem Gipfel

Der argentinische Politikwissenschaftler Juan Manuel Karg zieht ein Resümee des 7. Amerikagipfels in Panama
Erste Schlussfolgerung: Der Block der 33 Länder, die die CELAC (Gemeinschaft der Lateinamerikanischen und Karibischen Staaten) bilden, ging gestärkt aus dem Treffen in Panama hervor. Ein Bild kann das bezeugen: Nachdem er Raúl Castro gehört hatte und bevor Cristina Fernández de... weiter

Ein widerspenstiger Kontinent in Panama

Washington bestimmt nicht mehr die lateinamerikanische und karibische Tagesordnung, auch wenn es sie beeinflussen kann
Die lateinamerikanischen Staats- und Regierungschefs nutzten die Anwesenheit ihres nordamerikanischen Amtskollegen Barack Obama, um ihn für die Politik seiner Regierung gegenüber den Ländern der Region zu kritisieren. Der bolivianische Präsident machte Washington dafür verantwortlich, dass der 7.... weiter

Der Fall Nisman und die "vergessenen" Wikileaks-Depeschen

Es ist erstaunlich ruhig geworden um den am 18. Januar tot aufgefundenen argentinischen Staatsanwalt Alberto Nisman. Denn die neuen Ermittlungsergebnisse passen nicht ins Narrativ der bürgerlichen Presse
Zuvor beherrschten Schlagzeilen die Titelseiten, die mehr oder weniger direkt die argentinische Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner für seinen Tod verantwortlich machten, und die rechte Opposition sowie relevante Teile des Justizapparates riefen zu Solidaritätsmärschen à la "Je suis Nisman"... weiter

Was steht bei dem Amerika-Gipfel in Panama auf dem Spiel?

Der argentinische Politikwissenschaftler Juan Manuel Karg analysiert die Konfliktlinien des Amerika-Gipfels in Panama
Der Amerika-Gipfel wurde im Jahr 1994 unter der Schirmherrschaft der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) auf Initiative des damaligen US-Präsidenten Bill Clinton mit dem Ziel ins Leben gerufen, die von konservativen Regierungen dominierte Region in einem globalen Ambiente der US-Hegemonie zu... weiter