Nachrichten (Guatemala, Menschenrechte)

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Guatemala: Polizeigewalt bei Straßenblockaden gegen neue Bergbaulizenzen

Bevölkerung stellt sich gegen potentiellen Nickelabbau. Laut Ministerium bislang keine Lizenzvergabe. Journalist mit Kopfverletzung im Krankenhaus
Livingston. Am Mittwochabend ist die Polizei im Landkreis Livingston im Osten Guatemalas gegen Demonstranten vorgegangen, die für den Stopp neuer Bergbaulizenzen demonstrieren. Seit Montag blockieren Anwohner von 54 Gemeinden im Landkreis Straßen, darunter wichtige... weiter

Guatemala: Urteil gegen Vergewaltiger von Maya-Frauen im Bürgerkrieg

40 Jahre Haft für illegale Inhaftierung, Folter und sexuelle Gewalt. Drei Täter verurteilt. Opfer werden Reparation einfordern
Guatemala-Stadt. In Guatemala haben während des Bürgerkriegs vergewaltigte indigene Frauen ein historisches Urteil erreicht. Am 30. Mai wurden drei ehemalige Mitglieder der paramilitärischen Verbände wegen sexueller Gewalt zu Strafen von 40 Jahren Gefängnis verurteilt. Die brutalen... weiter

Opfer des Bürgerkrieges in Guatemala fordern Gerechtigkeit

Aktivitäten vor dem Hintergrund des möglicherweise geplatzten Völkermordprozesses. Opferverbände bemängeln fehlende Handlungen der Regierung. Buchprojekt soll Opfern ein Gesicht geben
Guateamala-Stadt. Zahlreiche Menschen haben sich am Dienstag an Aktivitäten zum "Tag der Würde der Opfer des Bürgerkrieges" beteiligt. Am Morgen hatten verschiedene Opferverbände zu einer Demonstration in der Innenstadt aufgerufen, die am zentralen Platz der Verfassung vor dem... weiter

Human Rights Watch: Weiter keine unabhängige Justiz in Guatemala

Menschenrechtsbericht benennt soziale und politische Probleme im Land. Verfolgung von Juristen, Aktivisten und Journalisten geht weiter
Guatemala-Stadt. Der Bericht von Human Rights Watch (HRW) sieht für 2024 weiterhin eine kritische Lage der sozialen und politischen Menschenrechte. Trotz des Amtsantrittes von Präsident Bernardo Arévalo "untergräbt die Staatsanwaltschaft um Generalstaatsanwältin Consuelo Porras... weiter

Landarbeiterorganisationen in Guatemala kritisieren fortgesetzte Vertreibungen

Trotz Agrarabkommen weiter Gewalt gegen Gemeinden. Sucht die Justiz die Konfrontation mit der Regierung? Hunderte Haftbefehle gegen Aktivisten
Genf/Guatemala-Stadt. Die indigene Menschenrechtsaktivistin Lourdes Haquelina Gómez Willis hat bei einem Treffen der UN-Expertenkommission für die Rechte der Indigenen Völker in Genf die Situation in Guatemala scharf kritisiert. Im Zentrum ihrer Kritik standen gewaltsame... weiter

Nickelmine in Guatemala: Gerichtshof für Menschenrechte urteilt für indigene Gemeinde

Staat muss Land zurückgeben und die Gemeinschaften erneut zum Bergbauprojekt befragen. Anwalt: Urteil könnte Präzendenzfall in Lateinamerika schaffen
San José. Der Interamerikanische Gerichtshof für Menschenrechte (CorteIDH) hat den Staat Guatemala verurteilt, weil er den Betrieb der Nickelmine Fénix auf Land genehmigt hat, das der indigenen Gemeinde Agua Caliente Lote 9 in El Estor gehört. Das Gericht wies den Staat an, es... weiter