Nachrichten (Menschenrechte, Militär)

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Wahrheitskommission Mexiko: Ranghohe Militärs im Fall der 43 verschwundenen Studenten mitverantwortlich

82 Haftbefehle gegen mutmaßliche Täter im Fall der Verschwundenen von Ayotzinapa, darunter 20 Militärs. Angehörige fordern weitere Aufklärung
Mexiko-Stadt. Ranghohe Militärs waren direkt für die Repression gegen die Studenten von Ayotzinapa in Iguala im September 2014 mitverantwortlich. Dies gab Unterstaatssekretär Alejandro Encinas Rodríguez am 26. August auf einer Pressekonferenz im Präsidentenpalast in Mexiko-Stadt... weiter

Chile: Erneut Ausnahmezustand im Wallmapu

Boric mit Polizisten im Eingang des Regierungssitzes La Moneda
Die neue linksreformistische Regierung unter Gabriel Boric entsendet wieder das Militär in das Gebiet der Mapuche. Sicherheit und freier Warenverkehr sollten gesichert werden, so die Begründung
Santiago. Seit dem 17. Mai hat das chilenische Militär erneut formal den Oberbefehl über den gesamten Staatsapparat in der sogenannten Makrozone Süden übernommen. Das Gebiet entspricht der Region der Araucanía und Teilen des Bío-Bío, in etwa dem historischen Siedlungsgebiet der... weiter

Falsos Positivos: Soldaten in Kolumbien sagen vor Sonderjustiz für den Frieden aus

"Wer gab den Befehl?" Opferverbände fordern die Namen der Verantwortlichen auf höchster Ebene. Im Juli Abschlussbericht und Urteilsverkündung
Ocaña. Militärangehörige haben vor der Sonderjustiz für den Frieden (Justicia Especial para la Paz, JEP) in Kolumbien zugegeben, Kriegsverbrechen begangen zu haben. Sie werden für den Tod von insgesamt 120 Zivilist:innen in den Jahren 2007 und 2008 in der Region Catatumbo... weiter

Militär in Kolumbien verübt Massaker an Zivilbevölkerung

Mindestens sieben Zivilist:innen unter den getöteten Personen. Militär spricht von Operation gegen Farc-Dissidenten. Sorge vor Rückkehr paramilitärischer Praktiken der Armee und "falsos positivos"
Puerto Leguízamo. Die kolumbianische Armee hat eine Gruppe von zivilen Personen im südlichen Departamento de Putumayo mutmaßlich getötet. Präsident Iván Duque und der Verteidigungsminister Diego Molano sprechen jedoch von einem erfolgreichen Schlag gegen elf Angehörige der Farc-... weiter

Neue Regierung in Chile kündigt Ende des Ausnahmezustands in Wallmapu an

Nach Jahrzehnten militärischer Aufrüstung der Polizei und knapp zwei Jahren Militärpräsenz im Mapuche-Gebiet setzt Regierung auf Dialog mit Indigenen
Santiago. Am ersten Tag im Amt hat die neue Regierungssprecherin Camila Vallejo bekannt gegeben, dass der derzeit geltende Ausnahmezustand im Mapuche-Gebiet im Süden Chiles, dem Wallmapu, nicht verlängert wird. Das Militär wird am 26. März aus den betroffenen Regionen, der... weiter

Präsident von Kolumbien präsentiert sich als Muster-Verbündeter der Nato

Iván Duque trifft auf Europareise Generalsekretär der Nato. In Kolumbien Kritik an "selbstzerstörerischer" Gefolgschaft für US-Interessen
Brüssel/Bogotá. Während einer mehrtägigen Europareise ist Kolumbiens Präsident Iván Duque mit dem Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg zusammengetroffen. Ein Schwerpunkt der Gespräche galt dem zunehmenden Einfluss Russlands und Chinas in Lateinamerika. "Wir haben uns über die... weiter

Vorwahlzeit in Kolumbien: Welle von Attentaten, Morden und Sabotage gegen die Opposition

Paramilitärs haben das Sagen über die Wahlen in einigen Zonen. Gustavo Petro bedroht. Versuchtes Attentat gegen Kandidat:innen des Pacto Histórico
Bogotá. Knapp fünf Wochen vor den Kongresswahlen und vier Monate vor den Präsidentschaftswahlen in Kolumbien weist die progressive Wahlkoalition Pacto Histórico (Historischer Pakt, PH) auf die "gravierende Menschenrechtssituation" landesweit und auf "fehlende Wahlgarantien" hin.... weiter