Nachrichten (Mercosur-Länder, Menschenrechte)

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Vorverhandlung im Curuguaty-Massaker ausgesetzt

Staatsanwalt und Richter wegen Rechtsbeugung abgelehnt. Weiterhin politische Mordanschläge gegen Kritiker der Oberschicht
Asunción. Die Vorverhandlung gegen zwölf von 14 angeklagten Kleinbauern und Landlosen im Prozess um das Massaker von Curuguaty ist unlängst ausgesetzt worden. Anwalt Vicente Morales, der den Bauernführer Ruben Villalba vertritt, warf Staatsanwalt Jalil Rachid und Richter José... weiter

Venezuela soll Wahrheitskommission bekommen

Vizepräsident Maduro kündigt Aufklärung von Menschenrechtsverletzungen während der Vierten Republik (1958-1998) an
Caracas. Im Zuge der Ehrung des 1973 gefolterten und ermordeten Studentenführers Noel Rodríguez hat der venezolanische Vizepräsident Nicolás Maduro die Einsetzung einer Wahrheitskommission angekündigt. Sie soll die zwischen 1958 und 1998 begangenen politisch motivierten... weiter

Stopp für Goldabbau bei Staudamm gefordert

Karte von Staudamm Belo Monte mit Volta Grande
Größter Goldabbau Brasiliens bei Staudamm Belo Monte geplant. Bundesstaatsanwaltschaft fordert zuvor Anhörung indigener Gruppen
Brasília. Die brasilianische Bundesstaatsanwaltschaft hat vor wenigen Tagen das Umweltministerium des Bundesstaates Pará aufgefordert, dem geplanten Goldabbau durch den kanadischen Rohstoffkonzern Belo Sun Mining keine Genehmigungslizenz zu erteilen. Der Konzern Belo Sun Mining... weiter

Opfer der Diktatur beklagen Straflosigkeit

Die "Archive des Terrors" berichten von etwa 50.000 Getöteten und 30.000 Vermissten in 35 Jahren Stroessner-Diktatur. Namen der Täter sind bekannt
Asunción. Am vergangenen Samstag haben Opferverbände, Gewerkschaften, Menschenrechtsaktivisten und linke Organisationen in Paraguay der Opfer der Gewaltherrschaft von Diktator Alfredo Stroessner (1954-1989) gedacht. Anlässlich des 24. Jahrestages des Sturzes der Diktatur übten sie... weiter

Proteste gegen Siemens-Beteiligung an Belo Monte

Protest gegen Belo Monte vor Siemens Hauptversammlung
Organisationsbündnis protestiert bei Aktionärsversammlung in München. Projekt verstößt gegen Menschenrechts- und Umweltstandards
München/Berlin. Anlässlich der Hauptversammlung der Siemens AG in München hat am Mittwoch ein Bündnis von Menschenrechts- und Umweltorganisationen gegen die Lieferung von Turbinen an das umstrittene Staudammprojekt Belo Monte am Xingu-Fluss in Brasilien demonstriert.... weiter

Argentiniens Kampf gegen die Straffreiheit

Mütter der Plaza de Mayo
Mehr als 400 Verurteilungen in 2012. Auch ehemalige Diktatoren wegen "systematischen Baby-Raubes" zur Verantwortung gezogen
Buenos Aires. Dreißig Jahre nach dem Ende der letzten Militärdiktatur in Argentinien sind im Verlauf des vergangenen Jahres in 25 Fällen bis zu 50-jährige Haftstrafen verhängt worden. Unter den etwa 400 Verurteilten befinden sich die beiden Ex-Militärdiktatoren Jorge Rafael Videla... weiter

Anklage gegen Landlose wegen Curuguaty-Massakers

Staatsanwaltschaft spricht von überzeugenden Beweisen. Menschenrechtsorganisationen beklagen einseitige Ermittlungen
Asunción. Die paraguayische Staatsanwaltschaft hat im Fall des Massakers von Curuguaty Anklage gegen 14 der 17 inhaftierten Kleinbauern und Landlosen erhoben. Dies gab am Sonntag der ermittelnde Staatsanwalt, Jalil Rachid, auf einer Pressekonferenz bekannt. Die Anklagen lauten auf... weiter

Kritik an NATO in Lateinamerika

Militärstützpunkte der USA in Lateinamerika
Netzwerk organisiert internationale Konferenz in Argentinien. Teilnehmer kritisieren militärische Bedrohung für Veränderungsprozesse
Buenos Aires. Mehr als 100 Teilnehmer haben bei einer internationalen Konferenz in Argentinien über die Rolle der NATO in Lateinamerika vor einer weiteren Militarisierung durch die Allianz gewarnt. Als Hauptgefahren für die friedliche Entwicklung der Länder der Region nannten die... weiter