Nachrichten (Umwelt)

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Kolumbien: Petros Rede zur Entwicklungshilfe verärgert Macron bei Sevilla-Konferenz

Petro kritisiert Rechtsradikalisierung im globalen Norden und warnt vor marktbasierten Lösungen für die Klimakrise. Macron fordert "Respekt"
Sevilla. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat sich bei der vierten UN-Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung in Sevilla deutlich gegen die Kritik des kolumbianischen Präsidenten Gustavo Petro am globalen Norden gewandt. In einem der hochrangigen Foren der Sevilla-Konferenz... weiter

Brasilien: Luxusmarken nutzen Leder aus illegaler Viehzucht in Pará

Rinderzucht bleibt Hauptursache für Regenwaldabholzung. Indigene Gebiete betroffen. Firmen missachten Vorschriften. Chanel und Gucci werden in Studie erwähnt
Belém. Die Lieferketten verschiedener Luxusmodemarken beziehen Leder aus illegaler Viehzucht in der Amazonasregion. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie der britischen NGO Earthsight. Besonders betroffen ist Pará, mit circa 1,25 Millionen Quadratkilometern der flächenmäßig... weiter

Nach Rekordkälte nun Sturm- und Regenwarnung in Argentinien

Auswirkung der Klimakrise: Extreme Kälte in Südamerika und gleichzeitig Hitze in Teilen Europas. Dramatische soziale Folgen
Buenos Aires. Auf eine der heftigsten Kältewellen der vergangenen Jahre folgen nun starke Winde: Der argentinische Wetterdienst (SMN) hat für mehrere Provinzen im Süden des Landes Sturmwarnungen herausgegeben. In Chubut, Santa Cruz, Río Negro und Teilen von Neuquén werden Windböen... weiter

Guatemala: Polizeigewalt bei Straßenblockaden gegen neue Bergbaulizenzen

Bevölkerung stellt sich gegen potentiellen Nickelabbau. Laut Ministerium bislang keine Lizenzvergabe. Journalist mit Kopfverletzung im Krankenhaus
Livingston. Am 18. Juni ist die Polizei im Landkreis Livingston im Osten Guatemalas gegen Demonstrierende vorgegangen, die ein Ende neuer Bergbaulizenzen forderten. Seit Montag blockieren Anwohner aus 54 Gemeinden im Landkreis Straßen, darunter auch zentrale Verbindungsstraßen zu... weiter

"Weltuntergangsauktion" in Brasilien: Förderlizenzen im Amazonas versteigert

Trotz Kritik von Umweltbehörden, Indigenen und NGOs ersteigern internationale Konzerne Öl- und Gaslizenzen. Versteigerung spaltet Regierung und stellt Brasiliens Klimaversprechen infrage
Brasília. Die brasilianische Regierung hat in einem umstrittenen Bieterverfahren insgesamt 34 von 172 ausgeschriebenen Öl- und Gasförderblöcken versteigert. Besonderes Interesse galt den Lizenzen für die Förderblöcke in der Amazonas-Mündung "Foz do Amazonas", einem Gebiet, das von... weiter

Atomenergie: Argentinien und Frankreich wollen zusammenarbeiten

In Nizza bekunden Milei und Macron Absicht zu gemeinsamen Projekten: Atomenergie, Bergbau und Zugang zu Mineralien. Kritik an "Plünderung" argentinischer Rohstoffe
Buenos Aires/Nizza. Der argentinische Staatspräsident Javier Milei und sein französischer Amtskollege Emmanuel Macron haben eine strategische Zusammenarbeit im Bereich von Kernenergie und wichtigen Rohstoffen vereinbart. Die Absichtserklärung kam bei einem bilateralen Treffen am... weiter

Brasilien: Klage gegen CO2-Handel im Amazonas

CO2-Zertifikate für Großkonzerne wie Amazon, Walmart und andere. Staatsanwälte klagen gegen Abkommen. Indigene Gruppen kritisieren Vertrag mit der LEAF-Koalition
Belém. Im brasilianischen Bundesstaat Pará wächst der Konflikt um ein Abkommen zum Verkauf von CO2-Zertifikaten aus dem Amazonasgebiet. Anfang Juni haben Bundesstaatsanwälte Klage gegen das Abkommen eingereicht, das Pará im September 2024 mit der internationalen LEAF-Koalition... weiter