Nachrichten (Kolumbien, Soziale Bewegungen)

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Lage der Menschenrechte in Kolumbien weiter dramatisch, Proteste halten an

Ein Toter und zahlreiche Verletzte bei Demonstrationen gegen sexuelle Gewalt seitens der Polizei. Esmad zielt mit Munitionswerfern auf Protestierende
Popayán. Nach 19 Tagen des sozialen Protests in den kolumbianischen Städten steigt die Zahl der Verletzten und Toten weiter. Auch die zunehmenden Übergriffe auf Medienschaffende sind alarmierend. Laut der "Kampagne Freiheit verteidigen, eine Angelegenheit Aller" sind 49 durch... weiter

Protest in Kolumbien: "Euer Ausnahmezustand ist unser Normalzustand"

Jugend verlässt Verhandlung mit Regierung. Proteste schaffen neue soziale Räume. Blockaden sind Auffangstationen für Marginalisierte und Jugendliche
Cali. Am 13. Mai ist der erste Verhandlungsversuch mit Calis Jugend gescheitert. In einem Sportstadion hatten Bürgermeister Jorge Iván Ospina und mehrere Regierungsmitglieder die "Primera Linea"  (1. Reihe) des Protests zu einem ersten Verhandlungstermin geladen, um einen "Pakt mit... weiter

Kolumbien: Keine Annäherung zwischen Regierung Duque und Streikkomitee

Dialog sollte Massenprotesten ein Ende setzen. Präsident hält an Militarisierung fest. Massenstreik geht im ganzen Land weiter
Bogotá. Trotz einer "respektvollen Atmosphäre" haben die Regierung von Iván Duque und die Mitglieder des Streikkomitees bei ihrem ersten Treffen keinerlei Einigung erzielt. Drei Stunden lang debattierten Abgesandte des Komitees am Montag im Präsidentenpalast Casa Nariño im... weiter

Kolumbien: Bewaffnete in Zivilkleidung schießen in Cali auf Indigene, zwölf Verletzte

Angreifer uniformiert in weißen T-Shirts. Polizei unterstützt sie offenbar. Präsident Duque ordnet weitere Militarisierung in Cali an
Cali. Am Sonntag haben zivile Personen in Cali auf eine Gruppe des indigenen Regionalrats des Cauca (Cric) geschossen und dabei zwölf von ihnen verletzt. Einer der Videoclips, die die Ereignisse dokumentieren, zeigt einen Polizisten inmitten der Angreifer, während diese schießen... weiter

Proteste in Kolumbien unaufhaltsam: Verhängung des Ausnahmezustands möglich

37 Tote. Große Demonstrationen am Mittwoch. Brutale Angriffe in Medellín. Internet-Blockaden. Sicherheitskräfte von Neo-Nazi unterrichtet
Bogotá/Medellín. Oppositionelle haben am Mittwochabend über eine bevorstehende Erklärung des Ausnahmezustands durch Präsident Iván Duque berichtet. Die Informationsquelle sei vertrauenswürdig, teilte der Abgeordnete David Ravelo mit. Menschenrechtler:innen befürchten, dass die... weiter

Polizei in Kolumbien beschießt UNO, "Bürgerkriegsszenen" in der Stadt Cali

Cali komplett militarisiert. Weiterhin Barrikaden. Massaker in Stadtteil Siloé. 31 Tote landesweit durch Polizeigewalt. Proteste gehen weiter
Cali. Die kolumbianische Polizei hat am 3. Mai eine Beobachtungsmission der Vereinten Nationen mit Schusswaffen angegriffen. Die Vertreterin des UN-Hochkommissariats für Menschenrechte, Juliette de Rivero, erklärte am folgenden Tag, es sei niemand verletzt worden. Ihre Kollegin ... weiter

Generalstreik in Kolumbien: "Regierung gefährlicher als das Virus"

Landesweiter Aufmarsch sozialer Organisationen. Allgemeine Unzufriedenheit ist groß. Steuerreform, Menschenrechtslage und Gesundheitspolitik im Fokus
Bogotá et al. Seit Mittwoch finden im ganzen Land zahlreiche Demonstrationen mit mehreren Millionen Teilnehmenden statt. Die Kritik an der Politik der Regierung von Präsident Iván Duque steht dabei im Vordergrund. Am Abend des ersten Streiktages haben die Dachverbände der... weiter

Humanitäre Karawane in Kolumbien fordert Dialog mit bewaffneten Akteuren

Internationale Menschenrechtskarawane besucht Gemeinden im Cauca an der Pazifikküste, die massiv vom bewaffneten Konflikt betroffen sind
Guapi/López de Micay/Timbiquí. Die fünftägige humanitäre Karawane an der Pazifikküste des Departamentos Cauca im Südwesten Kolumbiens ist am Freitag zu Ende gegangen. Unter dem Motto "Pakt für das Leben und den Frieden" reisten mehr als 200 Personen nationaler und internationaler... weiter

Generalstreik in Kolumbien gegen neoliberale Reformen

Unter dem Motto "Für Leben, Frieden, Demokratie, gegen das neue Schwindelpaket Duques und die Steuerreform" mobilisieren Gewerkschaften, politische und soziale Organisationen für landesweiten Streik
Bogotá. Das Nationale Streikkomitee (Comité Nacional de Paro, CNP) ruft in Kolumbien erneut zu Protesten gegen die Politik der ultrarechten Regierung und geplante Wirtschaftsreformen von Präsident Iván Duque auf. Der Generalstreik am 28. April soll dabei den Auftakt landesweiter... weiter