Nachrichten (Menschenrechte)

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Kolumbien: Bis zu 2000 Leichen in Massengrab

Kolumbien: Bis zu 2000 Leichen in Massengrab
Menschenrechtsorganisationen und Anwohner befürchten zahlreiche Zivilisten unter den Opfern. Armee hatte Tote verscharrt
Bogotá. In Kolumbien ist mutmaßlich das größte Massengrab in der Geschichte Lateinamerikas entdeckt worden. Bis zu 2000 Leichen sollen in den vergangenen fünf Jahren in dem Gebiet La Macarena, rund 200 Kilometer südlich der Hauptstadt Bogotá, von Militärs verscharrt worden sein.... weiter

Guatemala muss Entschädigung für Massaker zahlen

Menschenrechtsgerichtshof verurteilt Guatemala zu Entschädigung für Opfer
Ciudad de Guatemala. Etwa 3 Millionen US Dollar muss der Staat Guatemala den Überlebenden eines Massakers im Jahr 1982 zahlen. Dies entschied am gestrigen Dienstag der Interamerikanische Gerichtshof für Menschenrechte. In dem Bergdorf Dos Erres hatten die Spezialeinheit der... weiter

Urteile wegen Völkermord in Guatemala

Urteile wegen Völkermord in Guatemala
Erstmals Militär verurteilt. Menschenrechtsgruppen begrüßen Urteile
Guatemala. In Guatemala beginnt die juristische Aufarbeitung des Völkermordes an der Maya-Bevölkerung. Am gestrigen Freitag wurden der ehemalige Militärangehörige Sánchez Samayoa und mehrere Paramilitärs zu jeweils 58 Jahren Gefängnis verurteilt. Ihnen konnte nachgewiesen werden,... weiter

Manöverkritik nach gescheitertem Referendum

Manöverkritik nach gescheitertem Referendum
Menschenrechts- und Opferverbände in Uruguay setzen sich weiter für ein Ende der Amnestie für Verbrecher aus der Zeit der Diktatur ein
Montevideo. Vor gut einer Woche wurde in Uruguay gewählt. Obgleich das Linksbündnis Frente Amplio die erste Runde der Wahlen mit deutlichem Vorsprung für sich entscheiden konnte und der Stichwahl in rund einem Monat recht zuversichtlich entgegenblickt, belastet sie ein Trauma nach... weiter

Andauerndes Unrecht

Andauerndes Unrecht
Kubanischer Antiterroraktivist Antonio Guerrero in Revisionsverfahren in den USA zu 22 Jahren Haft verurteilt
Washington. Nach elf Jahren Gefängnis und einigen Wendungen der US-amerikanischen Justiz wurde das Strafmaß des kubanischen Aktivisten Antonio Guerrero am Dienstag auf 21 Jahre und 10 Monate gesenkt. Nachdem er im Jahr 2001 nach einem verwirrenden Prozess zu einmal lebenslänglich... weiter

Honduras: Anstieg der Frauenmorde

Seit dem Putsch nehmen Morde an Frauen zu. Feministinnen werden aus Institutionen gedrängt
Lima. Während der ersten Tage nach dem Putsch am 28. Juni in Honduras sind die Morde an Frauen um 60 Prozent angestiegen. Es gibt Hinweise darauf, dass in einigen Gebieten kollektive Morde begangen wurden. "Die Gewalt gegen die Bevölkerung im Widerstand bedeutet immer ein Risiko... weiter

Mehr als nur ein Toter

Mehr als nur ein Toter
Honduranisches Tagebuch (III): Die Gewalt gegen die Demokratiebewegung nimmt zu. Menschenrechtsaktivisten fordern Untersuchungen
Tegucigalpa. Die Trauerfeier für Roger Abraham Vallejo war ein politisches Ereignis. Tausende Menschen kamen am Wochenende zum Hauptsitz des Lehrerkollegs COPENH. Seit Samstag war der karg eingerichtete Versammlungsraum in dem Flachbau am Rande der honduranischen Hauptstadt zur... weiter

Parlamentarier gegen EU-Migrationspolitik

Parlamentarier gegen EU-Migrationspolitik
Abgeordnete aus der Europäischen Union und Lateinamerika fordern am Rande der EuroLat-Versammlung eine Neuordnung der Beziehungen beider Regionen
Madrid. Parlamentsabgeordnete aus Europa und Lateinamerika haben eine Neuordnung der bilateralen Beziehungen beider Regionen gefordert. Zum Abschluss der zweiten Parlamentarischen Versammlung Europa-Lateinamerika (EuroLat) veröffentlichen acht Abgeordnete aus europäischen und... weiter

Fujimori muss ins Gefängnis

Fujimori muss ins Gefängnis
Perus ehemaliger Staatschef wegen zwei Massakern zu 25 Jahren Haft verurteilt. US-Geheimdokumente belegten Mordpläne
Lima. Zu ersten Mal ist ein demokratisch gewählter Staatschef in einem Strafprozess wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Ein peruanisches Gericht hat den ehemaligen Präsidenten dieses südamerikanischen Landes am... weiter

Erfolge bei Verbrechensbekämpfung in Venezuela

Verbesserte Zusammenarbeit zwischen Polizei und Communities habe positive Wirkung. Mordrate sinkt. Auch Fortschritte im Kampf gegen Drogenschmuggel
Caracas. Die Zahl der Tötungsdelikte in Venezuela ist im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gefallen. Innenminister Ramón Rodriguez Chacín erklärte den Rückgang der Mordrate um 27 Prozent mit einer verbesserten Zusammenarbeit zwischen Polizei und den Communities in... weiter

Mapuche-Aktivistin beendet Hungerstreik

Vorsitzender der chilenischen Bischofskonferenz vermittelt erfolgreich: Rest der Haftzeit im offenen Vollzug
Santiago de Chile. Die Mapuche-Aktivistin Patricia Troncoso hat ihren Hungerstreik nach 112 Tagen endgültig beendet. Die Aktivistin war aufgrund des chilenischen Anti-Terror-Gesetzes, das noch aus der Pinochet-Zeit stammt, zu einer 10-jährigen Haftstrafe verurteilt worden, weil sie... weiter

Solidarität mit den Mapuche

Chile: Menschenrechtsorganisationen setzen sich für inhaftierte Aktivistin im Hungerstreik ein. Protest gegen Anti-Terror-Gesetz aus Zeiten der Militärdiktatur
Santiago de Chile. Die Menschenrechtsorganisation amnesty international (ai) hat die chilenische Regierung um eine Revision des Gerichtsurteils im Fall der inhaftierten Mapucheaktivistin Patricia Troncoso ersucht und gleichzeitig Garantien für deren Gesundheitszustand eingefordert... weiter