Nachrichten (Argentinien, Menschenrechte)

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Fall des verschwundenen Facundo Castro bewegt Argentinien

Mutter traf sich in dieser Woche mit Präsident Fernández und Gouverneur Kicillof. Familie und Anwälte gehen von Tod Castros aus. Viele Ungereimtheiten bei Ermittlungen
Buenos Aires. Knapp vier Monate, nachdem Facundo Castro zuletzt gesehen wurde und nach letzten Erkenntnissen Opfer eines gewaltsamen Verschwindenlassens durch staatliche Sicherheitskräfte wurde, ist es am Donnerstag in der argentinischen Hauptstadt ein weiteres Mal zu Protesten... weiter

Argentinien: Wo ist Facundo Castro und was hat die Polizei damit zu tun?

Mit großer Verzögerung bekommen die Ermittlungen Priorität. UNO mahnt "dringlich" Aufklärung und Schutz von Zeugen an
Bahía Blanca. Drei Monate, nachdem der 22-jährige Facundo Astudillo Castro im Süden der Provinz Buenos Aires verschwunden ist, scheint nun endlich Schwung in die Suche nach dem Vermissten zu kommen. Castro war am 30. April an einer Bundesstraße nahe des Ortes Mayor Buratovich in... weiter

Argentinien kehrt zu defensiver Militärdoktrin zurück

Dekrete der Regierung Macri außer Kraft gesetzt. Keine Vermengung von militärischen Aufgaben und innerer Sicherheit. Waffenlieferungen aus den USA vorerst auf Eis gelegt
Buenos Aires. Die argentinische Regierung hat Militärreformen aus der Amtszeit des früheren Präsidenten Mauricio Macri rückgängig gemacht. Am 26. Juni unterzeichneten Präsident Alberto Fernández, sein Kabinettschef Santiago Cafiero und Verteidigungsminister Agustín Rossi einen... weiter

Skandal um illegale Geheimdienstaktivitäten in Argentinien weitet sich aus

Regierung Macri ließ anscheinend systematisch überwachen. Politische Gegner wie Freunde betroffen. Auch Journalisten bei G20-Gipfel abgehört
Buenos Aires. Die Ermittlungen rund um die illegalen Aktivitäten des argentinischen Bundesgeheimdienstes AFI während der Regierungszeit des konservativen Präsidenten Mauricio Macri (2015–2019) bringen immer mehr neue Erkenntnisse zutage. Am Bundesgericht von Lomas de Zamora in der... weiter

Argentinien: Anklage gegen Ex-Präsident Macri nach brisantem Fund in Geheimdienstbehörde

Konservativer Politiker soll illegale Machenschaften angeführt haben. Zweite entsprechende Ermittlung. Untersuchung auch gegen andere Ex-Funktionäre
Buenos Aires. Die argentinische Justiz hat ein Untersuchungsverfahren gegen den ehemaligen Präsidenten Mauricio Macri und fünf weitere Personen wegen illegaler Spionage eingeleitet. Ein entsprechender Antrag der Staatsanwaltschaft wurde kürzlich von einem Bundesgericht unter... weiter

Urteil zu Sexualdelikten während der Militärdiktatur in Argentinien

Richterin: "Historische Wiedergutmachung für die Opfer". Sechs Angeklagte zu Lebenslänglich verurteilt, vier zu 16 und 22 Jahren Haft
Rosario. In der argentinischen Provinz Santa Fe ist ein Gerichtsverfahren gegen mehrere ehemalige Polizeiangehörige aufgrund von Verbrechen gegen die Menschheit zu Ende gegangen. Die zehn Angeklagten gehörten während der Militärdiktatur (1976–1983) zum Personal eines von der... weiter

Nazis in Argentinien: Liste mit Namen von 12.000 Mitgliedern der NSDAP veröffentlicht

Simon-Wiesenthal-Center macht Liste publik. Bis zu 33 Milliarden Euro aus geraubtem jüdischen Vermögen auf Schweizer Bankkonto
Buenos Aires/Zürich. Eine aus den 1940er Jahren stammende Liste mit Namen und Daten von rund 12.000 in Argentinien ansässigen Mitgliedern der faschistischen Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) ist kürzlich dem Simon-Wiesenthal-Center übergeben worden. Das... weiter

Präsident von Argentinien nimmt Legalisierung der Abtreibung in den Fokus

Neuer Anlauf durch entsprechendes Gesetzesprojekt. Bischofskonferenz reagiert mit "Pro Leben"-Messe am Internationalen Frauentag
Buenos Aires/Paris. Auf seiner Europareise hat der argentinische Präsident Alberto Fernández ein neues Gesetzesvorhaben angekündigt, um Frauen, die abtreiben, vor Strafverfolgung zu schützen. "Das Problem der Abtreibung und ihre Risiken hängen von der sozialen Herkunft ab. Wir... weiter

Argentinien: Kampf für Land – und gegen Benetton

Neue Landbesetzungen betreffen italienischen Modekonzern. Mapuche fordern Rückgabe von Ackerboden. Behörde verspricht Kompromiss
Buenos Aires. In der argentinischen Provinz Chubut hält eine Gruppe von bis zu zehn Personen, unter ihnen Familien mit Kindern, seit mehr als zwei Wochen den Landsitz El Platero besetzt. Lokalen Medienberichten zufolge hatten sich die Mitglieder der Mapuche-Gemeinde Lof Kurache am... weiter