Nachrichten (Umwelt, Menschenrechte)

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Mexiko: Deutscher Agrar-Diplomat rügt Ausstieg aus Glyphosat-Import

Mexiko auf dem Weg zum Glyphosat-Verbot. Kritiken aus der deutschen Botschaft "befremdlich". Hürden für mexikanischen Ökoexport in die EU
Mexiko-Stadt. Informationen des mexikanischen Umweltministeriums (Semarnat) zufolge hat der Agrarattaché der deutschen Botschaft in Mexiko, Martin Nissen, vor einigen Monaten "harsche Kritiken" am Import-Stopp von Glyphosat geäußert, den Semarnat seit Ende 2019 schrittweise... weiter

Präsident von Brasilien attackiert NGOs auf UN-Vollversammlung

Bolsonaro nennt Berichte über massive Rodungen "Fehlinformation". UN-Berichterstatter fordert Untersuchung der Menschenrechtslage in Brasilien
Brasília/New York. Der brasilianische Präsident, Jair Bolsonaro, hat bei seiner Eröffnungsrede zur Generalversammlung der Vereinten Nationen (UN) die internationale Kritik an seiner Umwelt- und Menschenrechtspolitik als Ergebnis "dunkler Machenschaften" bezeichnet. Obwohl in... weiter

Linke will Angriffe auf Landarbeiter in Brasilien im Bundestag thematisieren

Gewalt gegen MST-Siedlung nimmt zu, Betroffene verhindern illegale Räumungen. Nun haben sich auch deutsche Abgeordnete zu Wort gemeldet
Brasília/Berlin. Nach der gewaltsamen Räumung der Landarbeitersiedlung Quilombo Campo Grande in Brasilien Mitte August haben sich Mitglieder der Landlosenbewegung (Movimento Sem Terra, MST) und Angestellte des Großgrundbesitzers Jovane Moreira de Souza heftige Auseinandersetzungen... weiter

Politische Justiz in Honduras: Gericht entscheidet gegen Umweltaktivisten

Acht Umweltschützer bleiben in Untersuchungshaft. Weiteren fünf Aktivisten droht nun ebenfalls Gefängnis und Anklage
Tegucigalpa/Tocoa. Schlechte Nachrichten für acht politische Gefangene aus den Dörfern Guapinol und Sector San Pedro in Honduras: Statt sie aus der inzwischen einjährigen U-Haft zu entlassen, beschloss ein Berufungsgericht, dass Porfirio Sorto Cedillo, José Avelino Cedillo, Orbin... weiter

Tag der indigenen Völker: Zwischen Pandemie und Gewalt

UNO mahnt prekäre Situation autochthoner Völker in Lateinamerika an. In Peru sterben drei Indigene bei Auseinandersetzungen mit der Polizei
Genf/Lima. Anlässlich des Tages der indigenen Völker am 9. August hat sich die UN-Menschenrechtskommission der Lage indigener Gruppen auf der ganzen Welt gewidmet. Kommissarin Michelle Bachelet betonte in ihrer Ansprache die Notwendigkeit, dass indigenen Völkern ermöglicht werden... weiter

Ecuador: Ölpipelinebruch verursacht Umweltkatastrophe im Amazonas

2,5 Millionen Liter Rohöl haben mehrere Flüsse verseucht. Regierung und verantwortliche Unternehmen weisen Schuld von sich
Quito. Anfang April ereignete sich im ecuadorianischen Amazonasgebiet eine der verheerendsten Ölkatastrophen des Landes der letzten 15 Jahre. Ein Erdbeben löste einen Erdrutsch in den Provinzen Sucumbíos und Napo aus, was zum Bruch von zwei Pipelines führte. In der Folge traten... weiter

UN-Experte: Corona nicht als Vorwand für Verwässerung von Umweltstandards missbrauchen

Industrielle Landwirtschaft, illegaler Handel mit Wildtieren, Entwaldung und andere Arten der Umweltzerstörung erhöhen Risiko von Pandemien
Genf. David Boyd, UN-Sonderberichterstatter für Menschenrechte und Umwelt, diagnostiziert eine aktuelle globale Umweltkrise. Angesichts dessen sei es "unvernünftig, unverantwortlich und gefährlich", dass manche Länder die Covid-19-Pandemie als Vorwand nutzten, um ihre... weiter