Nachrichten (Lateinamerika, Soziale Bewegungen)

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Konflikt um Weltraumbahnhof in Brasilien, Quilombolas beenden Dialog mit der Regierung Lula

Raketenstartplatz soll um fast das Dreifache erweitert werden. Ländereien in Alcântara gehören traditionell den Quilombola-Gemeinschaften
Alcântara. Die Regierung von Luiz Inácio Lula da Silva will den einzigen brasilianischen Weltraumbahnhof von 87 auf 213 Quadratkilometer erweitern. Die Quilombola-Gemeinschaften von Alcântara haben daraufhin erklärt, dass sie die Interministerielle Arbeitsgruppe (GTI) verlassen... weiter

Gegen "sanften Putsch": Demonstrationen in Kolumbien unterstützen Regierung Petro

Landesweite Proteste. Präsident prangert institutionellen Bruch an. Auch OAS besorgt. Mögliche Korruption in der Leitung der Generalstaatsanwaltschaft
Bogotá. Zehntausende Menschen haben landesweit in Kolumbien ihre Unterstützung für die Regierung von Gustavo Petro bekräftigt. Sie wiesen den vom Präsidenten angeprangerten "institutionellen Bruch" zurück, den die Führung von Staatsorganen wie der Generalstaatsanwaltschaft (FGN)... weiter

Zwei Jahre Regierung Xiomara Castro in Honduras: Die Grautöne überwiegen

Militarisierung und fehlender Schutz für Menschenrechtsverteidiger:innen in der Kritik. Situation von Kleinbäuer:innen und Indigenen weiter prekär
Tegucigalpa. Die Mitte-links Regierung der Partei Libre von Xiomara Castro ist Ende Januar 2022 angetreten, um die Strukturen des seit dem Putsch 2009 errichteten korrupten Narcostaates zu demontieren und Grundlagen für eine Neugründung von Honduras zu legen. Zur Mitte ihrer... weiter

Generalstreik und Massenproteste gegen Regierung in Argentinien

Friedliche Kundgebungen im ganzen Land gegen Notstandsdekret des Präsidenten und Mega-Gesetz zum Umbau des Staates. Weltweite Solidarität. Regierung kämpft im Kongress um Durchsetzung ihrer Projekte
Buenos Aires. Hunderttausende Menschen haben am Mittwoch in ganz Argentinien gegen die Politik der ultrarechten Regierung des Präsidenten Javier Milei protestiert. Gleichzeitig galt ein bis Mitternacht andauernder zwölfstündiger Generalstreik im ganzen Land. In der Hauptstadt... weiter

Amtseinführung des neuen Präsidenten von Guatemala durchgesetzt

Stundenlange Blockade durch den alten Kongress. Zehntausende demonstrierten in der Hauptstadt. Arévalo sprach nach Vereidigung zu den Menschen
Guatemala-Stadt. Bernardo Arévalo ist der neue Präsident von Guatemala. Der Amtseinführung am Sonntag ging jedoch ein stundenlanger Konflikt im Kongress voraus. Der eigentlich für den frühen Nachmittag geplante Akt gelang schließlich sieben Minuten nach Mitternacht am 15. Januar... weiter

Nickelmine in Guatemala: Gerichtshof für Menschenrechte urteilt für indigene Gemeinde

Staat muss Land zurückgeben und die Gemeinschaften erneut zum Bergbauprojekt befragen. Anwalt: Urteil könnte Präzendenzfall in Lateinamerika schaffen
San José. Der Interamerikanische Gerichtshof für Menschenrechte (CorteIDH) hat den Staat Guatemala verurteilt, weil er den Betrieb der Nickelmine Fénix auf Land genehmigt hat, das der indigenen Gemeinde Agua Caliente Lote 9 in El Estor gehört. Das Gericht wies den Staat an, es... weiter

Erster Rückschlag für Milei in Argentinien: Justiz bremst Arbeitsreform aus

Erfolg der Gewerkschaften. Kräftemessen zwischen Präsident, Parlament und Justiz. Kritik an Milei auch aus dem Regierungslager
Buenos Aires. Die Nationale Arbeitskammer hat die Bestimmungen zur Arbeitsreform des von Präsident Javier Milei erlassenen Notstandsdekrets DNU vorläufig außer Kraft gesetzt. Das Gericht gab damit einem Antrag der peronistisch orientierten Gewerkschaft CGT (Confederación General de... weiter