Nachrichten (Umwelt, Menschenrechte)

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CIDH besorgt über Situation der Mapuche in Chile

Unternehmen verletzten Menschenrechte der Indigenen. Mapuche-Organisationen klagen gegen geplantes Wasserkraftwerk des europäischen Enel-Konzerns
Washington/Neltume. Die Interamerikanische Kommission für Menschenrechte (CIDH) hat sich am 17. März mit Menschenrechtsverletzungen befasst, die Unternehmen indigenen Völkern in Chile zufügen. Exemplarisch ging es um den geplanten Stausee und das Wasserkraftwerk des transnationalen... weiter

Regierung in Mexiko plant Privatisierung des Wassers

Kritiker befürchten Preisanstieg und leichtere Vertreibungen durch Megaprojekte. Abstimmung über das Allgemeine Wassergesetz zunächst vertagt
Mexiko-Stadt. Nach Protesten eines breiten Bündnisses gegen ein neues Wassergesetz in Mexiko ist die geplante Abstimmung im Parlament auf unbestimmte Zeit verschoben worden. Am vergangen Donnerstag legte die Vereinigte Kommission für Trinkwasser, Sanierung und Wasserkraftreserven... weiter

Gipfel der Völker: Industrienationen müssen Verantwortung übernehmen

Indigene Rechte und Kritik am Kapitalismus stehen im Mittelpunkt des Alternativen Klimagipfels. Marsch durch Lima bringt Forderungen auf die Straße
Lima. In der peruanischen Hauptstadt ist der Alternative Klimagipfel zu Ende gegangen, der parallel zum offiziellen UN-Klimagipfel COP20 stattfand. Auf dem "Gipfel der Völker" trafen sich rund 3.000 Aktivisten, Politiker, Künstler, Gewerkschaftsführer und Vertreter von Bauern- und... weiter

Neue deutsche Botschafterin in Honduras vorgestellt

Verhandlungen über neue Art der Kooperation. Kritik an deutscher Entwicklungszusammenarbeit
Tegucigalpa. In Honduras hat die neue deutsche Botschafterin Beatrix Christina Kania das Amt übernommen. Die Außenministerin des mittelamerikanischen Landes , Mireya Agüero, empfing die Diplomatin und nahm deren Beglaubigungsschreiben entgegen. Kania war zuvor unter anderem in... weiter

Skandal um Siemens-Geschäftspartner in Mexiko

Bergbauunternehmen Grupo México wird für massive Umweltverschmutzung verantwortlich gemacht
Mexiko-Stadt. In Mexiko haben massive Umweltverschmutzungen durch den Bergbaukonzern Grupo México erneut zu einer Debatte über die Branche geführt. Das größte Bergbauunternehmen Mexikos und der drittgrößte Kupferproduzent der Welt hatte kürzlich eine der größten akuten... weiter

Parlament von Ecuador verabschiedet Wassergesetz

Gesetz bestätigt Recht auf Zugang zu sauberem Wasser als Menschenrecht. Alle Formen der Privatisierung sind verboten
Quito. Nach langen Diskussionen hat das Parlament von Ecuador am Dienstag mit großer Mehrheit ein neues Wassergesetz verabschiedet. Damit wurde das bis dahin geltende Gesetz von 1972 ersetzt. Möglich wurde die Reform durch die neue Verfassung Ecuadors, die nach dem Amtsantritt von... weiter

Proteste bei Siemens-Hauptversammlung

Staudammprojekte in Brasilien und Honduras: Aktivisten protestieren in München gegen Umweltzerstörung und Menschenrechtsverletzungen
München. Die Teilnehmer der Aktionärs-Hauptversammlung des Siemenskonzerns sind am 28. Januar auf dem Weg zum Tagungsort in der Münchner Olympiahalle mit  Protesten von Umweltschützern und Menschenrechtlern konfrontiert worden. "Hände weg vom Regenwald", "Stopp Belo Monte"... weiter

Entschädigung für Indigene in Guatemala möglich

Mauerbild in Rabinal für die Opfer der Massaker des Bürgerkriegs
Neues Gesetz in USA soll nach 30 Jahren Indigene Gemeinden für Massaker und Vertreibungen bei Staudammbau entschädigen
Guatemala-Stadt. Ein Gesetz, das Präsident Barack Obama am vergangenen Freitag unterzeichnet hat, soll die Weltbank und die Interamerikanische Entwicklungsbank (IADB) dazu bringen, Indigene in Guatemala für erlittene Massaker und Vertreibungen in den 80er Jahren zu entschädigen.... weiter

Debatte um Umweltschutzorganisation in Ecuador

Versiegeltes Büro der Stiftung Pachamama in Quito
Stiftung Pachamama nach angeblicher Verwicklung in Angriffe auf Ausländer geschlossen. Betroffene wollen gegen Beschluss juristisch vorgehen
Quito. In Ecuador dauert die Debatte um die Schließung der Umweltschutzorganisation Pachamama an. Während die Vertreter der Stiftung gegen die Anfang dieses Monats ergriffene Maßnahme rechtlich vorgehen wollen, haben zahlreiche internationale Unterstützer zu Protesten aufgerufen.... weiter

Goldprojekt bei Belo-Monte-Staudamm gestoppt

El Dorado für Goldkonzern: Die "Große Schleife" ("Volta Grande") am Xingu-Fluss
Bundesrichter stoppt Genehmigungsverfahren für Goldabbau in der "Volta Grande" in Pará. Rechte von Indigenen müssen berücksichtigt werden
Brasília. Ein Bundesrichter in der Stadt Altamira im brasilianischen Bundesstaat Pará hat das Umweltgenehmigungsverfahren für den Goldabbau in der "Volta Grande" in der Nähe des Staudamms Belo Monte vorläufig gestoppt. Der Richter Sérgio Wolney Guedes mahnte bei der Entscheidung am... weiter