Nachrichten

Annäherung beim Briefverkehr und Tod in Abschiebehaft

Die US-amerikanische Kuba-Politik offenbart ihre Widersprüche
Havanna, Washington. Nach seiner Amtseinführung versprach US-Präsident Barack Obama, er werde auf Kuba zugehen. Den vagen Äußerungen folgen jetzt erste, vorsichtige Schritte, die aber von mehreren toten kubanischen Abschiebehäftlinge überschattet werden. Westliche... weiter

Obamas doppeltes Spiel geht in die zweite Runde

US-Botschaft verkündet Visa-Sperre in Honduras, aber Washington finanziert die Putschisten weiter
Tegucigalpa, Washington. Die US-Regierung setzt weiterhin auf Zeitgewinn, damit die Putschisten in Honduras ihren Staatsstreich mit denen für November geplanten Präsidentschaftswahlen kaschieren können. Während die US-Botschaft in Tegucigalpa quasi eine Visa-Sperre verhängt hat, um... weiter

Uribe an Schweinegrippe erkrankt

Die kolumbianische Regierung informiert die übrigen elf UNASUR-Staatschefs über die Krankheit ihres Staatsoberhaupts
Bogotá. Kolumbiens Präsident Álvaro Uribe ist an der so genannten "Schweinegrippe" erkrankt, meldet die spanische Tageszeitung El País. Die Grippesymptome zeigten sich am Freitagabend, nach der Rückkehr vom Sondergipfel der Union Südamerikanischer Nationen (UNASUR), der im... weiter

Kubas Botschafter - Eine Klasse für sich

Der scheidende kubanische Vertreter in Caracas erhält hohe venezolanische Auszeichnung
Caracas. Kubas Botschafter sind eine Klasse für sich. Im Gegensatz zu vielen anderen Diplomaten legen sie nicht nur die für die Profession typische Gewandtheit und Zurückhaltung an den Tag, sondern sie verfügen auch über eine ausgesprochene Prinzipientreue, Standhaftigkeit und... weiter

Unasur lehnt ausländische Einmischung ab

Die zwölf Staaten Südamerikas wollen ihre Region in eine Zone des Friedens verwandeln
Bariloche. In einem Klima voller Spannung endete am gestrigen Freitag der eintätige Krisengipfel der Union Südamerikanischer Nationen (Unasur) im argentinischen Bariloche. Die zwölf Mitgliedsstaaten der Unasur verabschiedeten einen gemeinsamen Text, indem sie Einmischung von... weiter

Appell für demokratische Wahlen

Appell für demokratische Wahlen
Kommuniqué der Nationalen Widerstandsfront gegen den Staatsstreich in Honduras
Tegucigalpa. Die Durchführung von Wahlen ohne die vorherige Wiederherstellung der verfassungsmäßigen Ordnung käme der Legalisierung der militärischen Gewalt gegen den Staat gleich und ist deswegen inakzeptabel. In Konsequenz dessen erklärt die Nationale Widerstandsfront gegen den... weiter

Mehr Druck auf Putschisten

Mehr Druck auf Putschisten
EU-Parlamentarier Ferreira fordert Streichung von Handels- und Zollvorteilen für Honduras. Venezuelas OAS-Botschafter Chaderton warnt vor Zuspitzung
Tegucigalpa. Zwei Monate nach dem Staatsstreich in Honduras soll der Druck auf das Regime unter Führung des ehemaligen Parlamentspräsidenten Roberto Micheletti erhöht werden. So hat João Ferreira, ein Mitglied der Linksfraktion GUE/NGL im Europaparlament, die Europäische Union bei... weiter

Gegen US-Armee in Lateinamerika

Gegen US-Armee in Lateinamerika
Regionalbündnis Unasur kommt zu Sondergipfel zusammen. Beratungen über Militärabkommen zwischen Washington und Bogotá
Bariloche. Die zwölf Mitgliedsstaaten der Union Südamerikanischer Nationen (Unasur) werden am morgigen Freitag zu einem Sondergipfel zusammenkommen. Einberufen wurde die Konferenz im argentinischen Bariloche, um über die zunehmende Präsenz US-amerikanischer Militärs in Kolumbien zu... weiter

Aktionstag zwei Monate nach dem Putsch

Aktionstag zwei Monate nach dem Putsch
Aufruf der Nationalen Widerstandsfront zum globalen Handeln gegen den Staatsstreich in Honduras
Tegucigalpa. Die Nationale Front gegen den Staatsstreich in Honduras appelliert an alle solidarischen Organisationen und Personen in der Welt, die sich der Demokratie verpflichtet fühlen, den Protest gegen die von der honduranischen Oligarchie errichtete Diktatur zu unterstützen,... weiter

Kein Frieden mit Havanna

Kein Frieden mit Havanna
Exil-Kubaner bedrohen in Miami den Pop-Sänger Juanes
Miami/Havanna. Ja, sagt Juanes, mit Problemen habe er gerechnet, als er das Konzert plante. Schließlich lebe er in Miami und kenne die Lage vor Ort. Dass die Kritik aber derart ausarten würde, hätte sich der kolumbianische Pop-Sänger nicht träumen lassen. Weil er für den 20.... weiter

Noam Chomsky in Caracas

Noam Chomsky in Caracas
US-amerikanischer Linguist spricht sich für venezolanisches Reformprojekt aus
Caracas. Der US-amerikanische Linguist und Buchautor Noam Chomsky hat sich in der venezolanischen Hauptstadt Caracas für den gesellschaftlichen Reformprozess ausgesprochen, den dieses südamerikanische Land unter Präsident Hugo Chávez erlebt. Es sei "beeindruckend", zu sehen "wie in... weiter

Angriff auf demokratische Medien

Angriff auf demokratische Medien
Radio- und Fernsehsender in Honduras attackiert. Betroffene vermuten Militär hinter Repression
Tegucigalpa. Nachdem bewaffnete Kommandos am späten Sonntagabend zwei wichtige Medien der Demokratiebewegung in Honduras attackiert haben, sind diese nach wie vor im Betrieb eingeschränkt. Nach Angaben der betroffenen Redaktionen waren der Fernsehsender Canal 36 und die... weiter

OAS-Delegation in Honduras

OAS-Delegation in Honduras
Amerikanische Diplomaten für Rückkehr zur Demokratie
Tegucigalpa. Außenminister aus sieben Staaten des amerikanischen Kontinents sind am Montag in der honduranischen Hauptstadt Tegucigalpa eingetroffen, um den Weg zu einer Rückkehr des mittelamerikanischen Landes zur Demokratie zu ebnen. Der Mission der Organisation Amerikanischer... weiter

Senatsmehrheit will weiter Uribe

Erste Hürde genommen: Vorhaben zur Wiederwahl des kolumbianischen Präsidenten im Senat verabschiedet
Bogotá. Der kolumbianische Präsident Álvaro Uribe ist einer dritten Amtszeit einen Schritt näher gerückt. Am vergangenen Donnerstag stimmte der kolumbianische Senat mit 56 Ja-Stimmen und nur zwei Gegenstimmen einem Gesetzesvorhaben zu, das dem Amtsinhaber ermöglichen soll, sich ein... weiter

Flucht vor Korruptionsverfahren

Flucht vor Korruptionsverfahren
Erneut setzt sich venezolanischer Politiker nach Peru ab. Anklage wegen Veruntreuung. Regierung in Lima prüft "politisches Asyl"
Caracas/Lima. Erneut hat sich ein venezolanischer Politiker einem Verfahren wegen mutmaßlicher Korruptionsdelikte mit der Flucht nach Peru entzogen. Der ehemalige Gouverneur des venezolanischen Bundesstaates Aragua steht unter dem Verdacht, während seiner Amtszeit Gelder veruntreut... weiter