Nachrichten (Kolumbien)

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Uribes Sicherheitschef hatte Kontakt zu Paramilitärs

General a.D. Santoyo gibt vor US-Gericht Weitergabe von Informationen an Paramilitärs zu. Verbindung zu politischen Morden
Bogotá. Der kolumbianische General a.D. Mauricio Santoyo hat vor einem US-Gericht zugegeben, zwischen 2001 und 2008 Geheimdienstinformationen an den paramilitärischen Dachverband Autodefensas Unidas de Columbia (AUC) weitergegeben zu haben. Anklagen hinsichtlich der Verwicklung in... weiter

Kolumbien: Anhaltende Proteste in Krisenregion

Mord an indigenem Führer und Todesdrohungen von Paramilitärs gegen Sprecher der indigenen Räte. Treffen mit Präsident Santos gefordert
Cauca. Einer der spirituellen Führer der indigenen Gemeinde der Nasa in Cauca, Lizandro Tenorio, ist am Sonntag von zwei bisher nicht identifizierten Männern ermordet worden. Tenorio war maßgeblich an Protestaktionen der letzten Zeit beteiligt. Am vergangenen Freitag hatten sich... weiter

Kolumbien: Hungerstreik im Frauengefängnis

Todesfälle und Erkrankungen aufgrund extremer Überbelegung. Humanitäre Krise geht in mehreren Gefängnissen weiter
Bogotá. Die 2.400 Insassinnen des Gefängnisses "El Buen Pastor" in Bogotá haben am Montag einen Hungerstreik begonnen. Sie prangern an, dass die Lebensbedingungen dort unterhalb jeglicher Menschenrechtsstandards liegen. In Zellen, die für zwei Personen gebaut wurden, müssen zur... weiter

Verurteilte Militärs verhandeln um Strafnachlass

Inhaftierte Armeeangehörige wollen Urteile mindern. Ermittlungen dauern an. Zivilisten wegen Prämien ermordet
Bogotá. In Kolumbien haben wegen mehrfachen Mordes verurteile Militärs in direkten Verhandlungen mit der Staatsanwaltschaft eine Reduzierung ihrer Strafen ausgehandelt. An den Konsultationen waren 19 Angehörige des Batallions Boyacá der kolumbianischen Armee beteiligt. Die... weiter

Kolumbien: Keine Lösung in Krisenregion in Sicht

Innen- und Verteidigungsminister verweigern Dialog mit indigenen Gemeinden. FARC-Kommandant Jiménez wendet sich an indigene Räte
Cauca. Der Dialog zwischen der Regierung in Kolumbien und Vertretern der indigenen Gemeinden in der Region Cauca ist vorerst gescheitert. In einer am vergangenen Montag verbreiteten Stellungnahme des Verbandes der indigenen Räte von Nord-Cauca (ACIN) heißt es, die Regierung habe... weiter

Kolumbien: Konflikt in Cauca-Region verschärft sich

Anhaltender Konflikt um Militarisierung. Gewalt durch Spezialeinheit der Polizei. Indigene Gruppen vertreiben Soldaten von Militärstützpunkt
Popayán, Kolumbien. In Kolumbien ist es im Zuge eines Konfliktes zwischen der lokalen Bevölkerung und der Armee im Südwesten des Landes zu einem weiteren Todesopfer gekommen. Der 22-Jährige Indigene Fabián Cuetía wurde nach Medienberichten am Mittwoch von der kolumbianischen Armee... weiter

Kolumbien: UN-Vertreter besucht Krisenregion

UNO-Repräsentant trifft mit indigenen Gemeinden zusammen. Kämpfe zwischen FARC-Guerilla und Streitkräften in der Region gehen weiter
Cauca. Am vergangenen Freitag hat der Repräsentant des Hochkommissariats der Vereinten Nationen für Menschenrechte (UNHCHR) in Kolumbien, Todd Howland, die kolumbianische Krisenregion Cauca besucht. Mit einem Team der UNO-Organisation traf er mit den indigenen Gemeinden zusammen,... weiter

"Santos verschlimmert die Menschenrechtssituation"

Menschenrechtlerin: Lage in Kolumbien schlechter als unter der Regierung Uribe. Handlungen des Präsidenten widersprechen versöhnlichen Aussagen
Bonn. Die Vertreterin der juristischen Organisation "Corporación Jurídica Libertad" (CJL) Liliana Uribe hat bei ihrer Deutschlandreise die Verschlechterung der Menschenrechtssituation in Kolumbien angeprangert. Die Regierung von Präsident Juan Manuel Santos habe... weiter

Kolumbianischer General in den USA angeklagt

Hoher Offizier soll mit Drogenhändlern zusammengearbeitet haben. Angeklagter war Sicherheitschef von Ex-Präsident Uribe
Bogotá. Das US-amerikanische Bezirksgericht des Bundesstaats Virginia hat Anklage wegen Drogenhandels gegen den kolumbianischen General der Polizei Mauricio Santoyo erhoben. Er soll zwischen 2000 und 2008 mit Paramilitär-Chefs der ehemaligen "Selbstverteidigungskräfte" (AUC) und... weiter

EU-Freihandel stärkt Paramilitärs in Kolumbien

Carlos Lozano im Interview mit amerika21.de
Oppositionspolitiker Lozano fordert von EU Beachtung der Menschenrechte bei Wirtschaftsabkommen. Journalist wird von rechter Terrorgruppe bedroht
Berlín/Bogotá. Der kolumbianische Friedensaktivist und Oppositionspolitiker Carlos Lozano hat das unlängst vom Rat der Europäischen Union unterzeichnete Freihandelsabkommen mit seinem Land als "sehr negativ" zurückgewiesen. Der Freihandelsvertrag der EU in seiner jetzigen Form... weiter

Konflikte durch Freihandel mit Peru und Kolumbien

Brüssel ratifiziert Freihandelsabkommen. NGOs kritisieren "rein neoliberales Vertragswerk". Wie wird EU-Parlament entscheiden?
Brüssel. Der Rat der Europäischen Union (EU) hat am 31. Mai das Freihandelsabkommen der EU mit Kolumbien und Peru ratifiziert. Mit der vorzeitigen Implementierung will man die Abstimmung des Europäischen Parlaments abwarten. Diese ist Mitte September geplant. Hanni Gramann vom... weiter