Nachrichten

Massenentlassungen im Bergbau

Illegaler Verkauf der Frontino Gold Mines. Leben von Gewerkschaftern bedroht
Bogotá. Letzte Woche erhielten 1.500 Arbeiter des Goldminenunternehmens Frontino Gold Mines im nordwestlichen Bundesstaat Antioquia die Kündigung. Die Entlassung nahezu der gesamten Belegschaft fand statt, kurz nachdem das Unternehmen illegal an den kanadischen Konzern Medoro... weiter

Venezuela verhaftet Paramilitär

Caracas. Die venezolanische Bundespolizei verhaftete im südwestlichen Bundesstaat Táchira ein hochrangiges Mitglied der paramilitärischen Organisation Águilas Negras. Die Behörden werfen dem Kolumbianer vor, an mehr als 20 Morden in der Grenzregion zu Kolumbien beteiligt gewesen zu... weiter

Stromausfälle im Wahlkampf

Caracas. In Venezuela häufen sich die Stromausfälle unmittelbar vor den Parlamentswahlen. Die Behörden vermuten hinter einer Reihe von Ausfällen Sabotageakte. Der Präsident Venezuelas, Hugo Chávez, beklagte am Mittwoch eine "Welle der Sabotage" bei der Stromversorgung. Ziel der... weiter

Maras lassen Muskeln spielen

Nach Verabschiedung des Anti-Banden-Gesetzes in El Salvador legen Maras Busverkehr lahm und fordern Verhandlungen mit Präsident Funes
San Salvador. Die Jugendbanden Mara Salvatrucha (MS 13) und Mara 18 haben ein dreitägiges Transportverbot für den Busverkehr in ganz El Salvador verhängt. Ein Großteil der Busunternehmer beugte sich den Drohungen und ließ seit vergangenem Dienstag die Arbeit ruhen. Im Osten des... weiter

Colom spricht von "Genozid"

Präsident Guatemalas übernimmt Verantwortung für Völkermord und bittet Überlebende um Verzeihung
Guatemala. Präsident Álvaro Colom übernimmt im Namen des guatemaltekischen Staates erstmals die Verantwortung für die Staatsverbrechen während des Bürgerkrieges. In einer am Montag verbreiten Erklärung bittet Colom die Familien der Überlebenden um Verzeihung. Während des... weiter

Fidel Castro: "Beendet die Diffamierung von Juden"

Kubas Revolutionsführer warnt Iran vor den Konsequenzen antisemitischer Ideologie
Havanna. Der ehemalige Präsident von Kuba, Fidel Castro, fordert den iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad auf, die Diffamierung der Juden zu beenden. In einem Interview in der amerikanischen Zeitschrift The Atlantic warnte Castro, dass die iranische Regierung die... weiter

Lehrer und Krankenschwestern streiken

Tegucigalpa. Tausende Menschen demonstrierten am Dienstag in Honduras für bessere Arbeitsrechte. Begleitet war der Protesttag von Arbeitsniederlegungen. Im Mittelpunkt der von der Gewerkschaft Gemeinsame Arbeiterföderation (CUTH) organisierten Proteste stand die Forderung nach... weiter

Knapp 400 Homo-Ehen in Mexiko-Stadt

Mexiko-Stadt. In den vergangenen sechs Monaten wurden in Mexiko-Stadt 398 gleichgeschlechtliche Ehen geschlossen. Dies teilte am Montag die Lokalregierung der mexikanischen Hauptstadt mit. 53 Prozent der vermählten Paare seien männlich und 47 Prozent weiblich. Seit März dieses... weiter

Terrorismusverfahren gegen Filmemacher

Bogotá. Der kolumbianische Journalist und Filmemacher William Parra wird von einer Sonderstaatsanwaltschaft des Landes beschuldigt, die Guerilla-Organisation FARC zu unterstützen. Gegen Parra, der mehrere Jahre für den internationalen Nachrichtenkanal TeleSur arbeitete, beantragte... weiter

Indigene Völker vor der Auslöschung

UNHCR: Bedrohung unter der Regierung Uribe weiter gestiegen
Bogotá. Ein Bericht des UNHCR warnt, dass mindestens 34 indigene Völker in Kolumbien aufgrund der anhaltenden Gewalt auf ihrem Land in ihrer Existenz bedroht sind. Darauf wies am gestrigen Montag die NGO Survival hin. Stephen Corry, Direktor der Organisation, erklärte: "Kolumbiens... weiter

Alán García lädt US-Militär ein

Lima. Der peruanische Präsident Alán García erklärte am gestrigen Sonntag gegenüber CNN, er würde us-amerikanische Truppen zu Trainingszwecken zum Kampf gegen den Drogenhandel in Peru akzeptieren. "Wenn die Vereinigten Staaten Trainingstruppen entsenden wollen, wie sie bereits... weiter

Menschenrechtsbehörde an historischem Ort

Argentinisches Folterzentrum wird Institut für Menschenrechte des MERCOSUR
Rio de Janeiro. Der Ministerrat des Staatenbundes Mercosur (Gemeinsamer südamerikanischer Markt) hat am 2. August 2010 die Schaffung eines Instituts für Menschenrechte beschlossen. Der Sitz der Organisation wird in Argentinien errichtet, genauer gesagt in der ehemaligen... weiter

1,8 Milliarden für sozialistische Kommunen

Caracas. Am gestrigen Samstag kündigte Venezuelas Präsident Hugo Chávez an, dass die Regierung des Landes den Aufbau von sozialistischen Kommunen massiv unterstützen werde. Insgesamt sollen in diesem Jahr 1,8 Milliarden BsF (ca. 360 Mio Euro) für die Zusammenschlüsse von selbst... weiter

Agrar-Exporte stoßen an ihre Grenze

Kritik an Monokulturen. Ananas-Anbau zerstört Umwelt und kleinbäuerliche Wirtschaft
San José. Nach Einschätzung des Verbandes der Ananas-Hersteller in Costa Rica (CANAPEP) ist die ständige Ausweitung der Ananasfelder an ihre Grenze gestoßen. "Das Potential der Böden für den Anbau von Ananas ist gesättigt und wenn wir von den Häfen entferntere Ländereien... weiter