Nachrichten (Soziale Bewegungen)

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Atomkraft: Lateinamerika will Ausstieg

AKW Atucha in Argentinien
Angesichts der drohenden Nuklearkatastrophe in Japan bekräftigen Kernkraftgegner in Mexiko, Brasilien und Argentinien ihre Kritik
Brasilia/Mexiko-Stadt/Argentinien. Die Debatte um Atomkraft hat in vollem Maße Lateinamerika erreicht. Bereits am Montag forderte der Präsident des brasilianischen Senats und ehemalige Staatspräsident José Sarney ein Innehalten in der Atompolitik. Am gestrigen Mittwoch stimmte das... weiter

Chile wehrt sich gegen Atomkraft

Warnschild nahe der chilenischen Forschungsreaktoren El Aguirre und La Reina
Abgeordnete appellieren an Regierung Atompläne aufzugeben. Proteste formieren sich. Energieminister: "Noch ist nichts entschieden"
Santiago de Chile. In Chile, wo seit längerem die Nutzung von Atomenergie auf der politischen Agenda steht, kam nach den Explosionen in den Reaktoren im japanischen Fukushima erneut öffentlich Kritik an den Atomplänen der rechtsgerichteten Regierung auf. Die Regierung hatte zuletzt... weiter

Gewerkschafter Rubén González wieder frei

Oberster Gerichtshof hebt Verurteilung von Ende Februar wieder auf. Gewerkschaften begrüßen Entscheidung. Kritik an Repression gegen berechtigte Proteste
Caracas. Der Oberste Gerichtshof Venezuelas (TSJ) hat ein Urteil eines Regionalgerichts aufgehoben, welches den Gewerkschafter Rubén González Ende Februar zu siebeneinhalb Jahren Gefängnis verurteilt hatte. Das Gericht im Bundesstaat Bolívar hatte den Vorsitzenden der Gewerkschaft... weiter

Frauen wollen Karneval protestierend feiern

Tausende Gewerkschafterinnen wollen kreativ für ihre Rechte demonstrieren. Karnevalsdienstag ist internationaler Frauentag
Brasília. Tausende Frauen des brasilianischen Gewerkschaftsdachverbands CUT wollen am internationalen Frauentag am 8. März den Karnevalsdienstag protestierend feiern. Dies kündigte die Gewerkschaft auf ihrer Internetseite an. Die Gewerkschafterinnen beabsichtigen, an den... weiter

Staudamm Belo Monte: Baustopp kassiert

Noch unberührt: Xingu-Region
Aufhebung der Einstweiligen Verfügung gegen Baubeginn. Soziale Bewegungen verurteilen die Entscheidung als unverantwortlich und undemokratisch
Brasília. Der brasilianische Bundesrichter Olindo Menezes hat am Donnerstag die Einstweilige Verfügung gegen die Genehmigung der Vorbereitungsarbeiten für den Megastaudamm Belo Monte ausgesetzt. Erst Ende letzter Woche hatte die Staatsanwaltschaft im betroffenen Bundesstaat Pará... weiter