Nachrichten

Klagen gegen ThyssenKrupp-Stahlwerk in Rio

Sorgt für Ärger: Deutsches Stahlwerk in der Nähe von Rio
Anwohner protestieren gegen Luftverschmutzung. Umweltamt verlangt Reduzierung der Produktion und droht Strafzahlungen an
Rio de Janeiro/Berlin. Anwohner des Stahlwerks TKCSA von ThyssenKrupp in Santa Cruz, rund 70 Kilometer westlich des Stadtzentrums von Rio de Janeiro, beklagen sich über Luftverschmutzung seit Betriebsbeginn des Industriekomplexes Mitte dieses Jahres. Gegenüber der Zeitung Extra... weiter

Erneute Proteste gegen Lobo-Führung

Auf der Straße: Demonstration der FNRP am 1. Mai
Widerstandsfront mobilisiert gegen neoliberale Maßnahmen. FNRP-Sprecher: Informationsblockade eines der größten Probleme
Tegucigalpa. Gruppierungen der Demokratiebewegung mobilisieren in Honduras am heutigen Mittwoch erneut zu Protesten gegen die De-facto-Regierung des rechtsgerichteten Unternehmers Porfirio Lobo. Nach Auskunft des unabhängigen Internetportals voselsoberano.com fordert die Nationale... weiter

Parlamentswahlen: Umfragen sehen Chavismus vorn

Caracas. Verschiedene Umfragen sehen das chavistische Parteienbündnis bei den venezolanischen Parlamentswahlen am 26. September deutlich im Vorteil. Nach einer Studie des oppositionellen Umfrageinstituts Datanálisis, die in der Tageszeitung Últimas Noticias veröffentlicht wurde,... weiter

Ende der Blockade von Potosí

Gefeiert: Rückkehr der Verhandlungsführer nach Potosí
Einigung in fast allen Punkten. Streikende feiern Verhandlungsergebnisse. Regierung zeigt sich auch zufrieden
Potosí, Bolivien. Die Blockade der südbolivianischen Stadt Potosí ist aufgehoben. Damit reagierten die streikenden Bergarbeiter und ihre Verbündeten, von denen die Stadt fast drei Wochen lang von der Außenwelt abgeschnitten wurde, auf die erfolgreichen Verhandlungen. Am Montag... weiter

Kritik an Zunahme von Gewalt in Honduras

Bertha Oliva vor den Bildern von Opfern politischer Morde
Menschenrechtsorganisationen: Amtierende De-facto-Regierung nicht unterschätzen. Justiz wird manipuliert. Andauernde Konflikte an Universität
Tegucigalpa. Vorsitzende des Komitees der Familienangehörigen von Festgenommenen und Verschwundenen in Honduras (Cofadeh), Bertha Oliva, hat davor gewarnt, das Ausmaß der Menschenrechtsverletzungen unter der De-facto-Regierung des konservativen Unternehmers Porfirio zu... weiter

US-Armee benennt psychologische Kriegsführung um

Wilmington, USA. Die US-amerikanische Armee ändert den Namen für ihre Operationen psychologischer Kriegsführung. Da der bisherige Name "psychologische Operationen" oder kurz "psy-ops" zu negativ klinge, habe man eine neutralere Bezeichnung gewählt, berichten US-Medien. In Zukunft... weiter

Amerikanisches Sozialforum beendet

Aufbruchstimmung: Amerikanisches Sozialforum in Asunción
Soziale Bewegungen empfangen Präsidenten Lugo, Morales und Mujica
Asunción. In der paraguayischen Hauptstadt ist am Sonntag das Vierte Amerikanische Sozialforum zu Ende gegangen. Zum Abschluss fanden sich die Teilnehmer am Morgen in einer Vollversammlung der sozialen Bewegungen aus allen Teilen des amerikanischen Kontinents zusammen. Gemeinsam... weiter

US-Regierung drängte auf Geiselmord

Geiselmord "jetzt ansprechen": Telegramm an die US-Botschaft in Montevideo
Geheimdienstpapiere: Nixon-Führung wollte in Uruguay gefangene Rebellen ermorden lassen, um einen Agenten zu retten. Schlaglicht auf aktuelle Konflikte
Washington/Montevideo. Die US-Regierung hat nach der Entführung ihres Agenten Daniel Mitrone durch Mitglieder der Organisation MLN-Tupamaros 1970 in Uruguay darauf gedrängt, gefangene Rebellen zu ermorden. Das geht aus Regierungs- und Geheimdienstdokumenten hervor, die mit Hilfe... weiter

Verhaftungen wegen Bombenanschlag

Bogotá. Die kolumbianische Polizei hat zwei weitere Personen im Zusammenhang mit dem Bombenanschlag auf die Radiostation Radio Caracol in Bogotá verhaftet. Den beiden Männern wird vorgeworfen, die Papiere des beim Anschlag verwendeten Fahrzeugs gefälscht zu haben. Nach Angaben aus... weiter

Kolumbianischer Gewerkschafter ermordet

Bogotá. In Kolumbien wurde am Donnerstag Luis Germán Restrepo ermordet. Polizeikräfte berichteten, der bekannte Gewerkschafter sei in den Abendstunden in Medellín, etwa 250 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Bogotá, von einem Unbekannten erschossen worden. Restrepo war Präsident... weiter

Indigene im Amazonas gründen Partei

Alberto Pizango Chota
Gruppierung APHU soll landesweites Projekt der Nachkommen von Ureinwohnern werden. Reaktion auf Massaker von Bagua
Lima. Im September wird in Peru eine indigene Partei gegründet werden. Auf einer Pressekonferenz Mitte dieser Woche in der Hauptstadt Lima kündigte der Präsident der Interethnischen Vereinigung zur Entwicklung des peruanischen Amazonasgebietes (AIDESEP), Alberto Pizango Chota, die... weiter

Sozialforum klagt Militarisierung an

"Gegen Militärbasen": Transparent auf dem Sozialforum in Asunción
Soziale Bewegungen in Asunción analysieren zunehmende Präsenz von US-Truppen in Lateinamerika und der Karibik. Debatte über Gegenstrategien
Asunción. Am zweiten Tag des Amerikanischen Sozialforums in der paraguayischen Hauptstadt Asunción lag der Schwerpunkt auf der zunehmenden Militarisierung Lateinamerikas und der Karibik. Die Teilnehmer beschäftigten sich in einer Vielzahl von Vorträgen, Workshops und... weiter

Venezuela: General a.D. Müller Rojas tot

Caracas. Wie das venezolanische Onlineportal Aporrea.org berichtet starb gestern, am 13. August, der ehemalige Vizepräsident der regierenden "Vereinigten Sozialistischen Partei Venezuelas" (PSUV), Alberto Müller Rojas im Alter von 75 Jahren. Müller Rojas war Jahrzehnte in... weiter