Nachrichten

Elf Empfehlungen der UNO für Frieden in Kolumbien

Bericht der UN-Menschenrechtsorganisation UNHRC betont Defizite für dauerhafte Überwindung des sozialen und bewaffneten Konflikts
Genf. Das Büro des UNO-Hochkommissars für Menschenrechte hat in Genf seinen Jahresbericht 2014 zur Menschenrechtssituation in Kolumbien präsentiert und dabei auf zahlreiche Probleme hingewiesen. Neben dem zu erwartenden Lob für den Friedensprozess überrascht die UNO mit teils... weiter

Streik gegen hohe Lohnsteuern in Argentinien

Nahverkehr für 24 Stunden lahmgelegt. Proteste gegen Abgaben und Belastung durch Inflation. Debatte über Finanzierung von Sozialpolitik
Buenos Aires. Zahlreiche Arbeiter und Angestellte haben in Argentinien am Dienstag einen Streik und Demonstrationen gegen eine Verschlechterung der Steuergerechtigkeit in dem südamerikanischen Land unterstützt. Sie folgten dem Streikaufruf dreier Gewerkschaftsverbände sowie linker... weiter

Mujica verlangt US-Hilfe für Ex-Häftlinge aus Guantánamo

Ex-Präsident von Uruguay erinnert Washington an Verantwortung für Insassen des Gefangenenlagers. Aufnahme sorgt für Debatten im südamerikanischen Land
Montevideo. Uruguays ehemaliger Präsident José Mujica hat in einem TV-Interview von den Vereinigten Staaten verlangt, Mittel und Wege zu finden, um ehemalige Insassen aus dem US-Gefangenenlager Guantánamo, die sein Land am 7. Dezember 2014 aufgenommen hat, zu unterstützen. "Wir... weiter

Haiti soll endlich wieder wählen dürfen

Präsident Martelly verabschiedet Dekrete für Parlaments- und Präsidentenwahl. 105 Parteien treten an. Wie schneidet Partei von Ex-Präsident Aristide ab?
Port-au-Prince. In Haiti wollen nach Angaben des lateinamerikanischen Fernsehsenders Telesur 105 Parteien zu den Parlaments- und Präsidentschaftswahlen antreten. 87 weitere Bewerber wurden von der Wahlbehörde CEP zunächst nicht zugelassen. Sie können dagegen bei der CEP Widerspruch... weiter

Massive Schüler- und Studentenproteste in Honduras

Vier ermordete Aktivisten in 48 Stunden. Fehlende Dialogbereitschaft und Repression durch die Regierung. Minister beschuldigt Lehrergewerkschaft
Tegucigalpa. Die seit zwei Wochen andauernden Schülerproteste gegen eine geplante Bildungsreform in Honduras ebben trotz massiver Repression von Seiten des Staates nicht ab. In der Nacht vom 24. März wurden zwei Schüler ermordet, die aktiv an den Protesten in der Hauptstadt... weiter