Nachrichten

Garifunas befürchten Massaker in Honduras

Zu großen Teilen ihres Landes haben die Garifunas keinen Zutritt mehr
Paramilitärs bedrohen afro-karibische Indigene. Staatliche Institutionen verweigern Konfrontation mit Großgrundbesitzern
Tocoa/Vallecito, Honduras. Seit vergangenen Sonntag halten circa 200 Angehörige der Garifuna-Organisation OFRANEH (Organización Fraternal Negra Hondureña) trotz konstanter Bedrohungen durch paramilitärische Gruppen ein Camp im nordhonduranischen Verwaltungsbezirk Colón aufrecht.... weiter

Breite Zustimmung für Friedensgespräche

Friedensdemonstranten in Kolumbien
Kolumbiens Ex-Präsident Uribe mit heftiger Kritik weitgehend allein. Grünen-Politiker Luis Eduardo Garzón wird Unterhändler mit Ministerrang
Bogotá. Zahlreiche Vertreter aus Politik, Wirtschaft und katholischer Kirche in Kolumbien haben ihr Einverständnis mit dem Beginn von Friedensgesprächen zwischen der Regierung von Präsident Juan Manuel Santos und der linksgerichteten FARC-Guerilla erklärt. Dies wird ausführlich in... weiter

Gericht in Mexiko bestätigt Wahlen

Andrés Manuel López Obrador
Mexiko-Stadt. Die erste Kammer des Obersten Gerichtshofes von Mexiko hat eine Klage des Oppositionskandidaten Andrés Manuel López Obrador gegen die Präsidentschaftswahlen in Mexiko abgewiesen. Die Entscheidung erging einstimmig, berichtet die linksliberale Tageszeitung La Jornada.... weiter

USA: Einwanderer ohne Papiere organisieren sich

Bildung von Gewerkschaften von Einwanderern ohne Arbeitserlaubnis zur Durchsetzung ihrer Rechte. Erste Erfolge der "Dreamers" mit ihren Protesten
Washington. In den USA setzen sich Immigranten ohne offizielle Arbeitserlaubnis für die Verteidigung ihrer Arbeitsrechte ein und haben begonnen, sich in Verbänden zusammenzuschließen. Obwohl die Wirtschaft der USA auf die Arbeitskraft undokumentierter Einwanderer angewiesen ist,... weiter

Ursachensuche nach Raffineriebrand in Venezuela

Raffinerie-Unglück in Amuay: das offene Feuer ist gelöscht, jetzt läuft die Ursa
Staatsanwaltschaft beginnt Ermittlungen. Regierung weist Vorwürfe von Gasaustritt am Vortag der Explosion zurück und bildet Entschädigungsfonds
Caracas. Die venezolanische Staatsanwaltschaft hat am Dienstag Ermittlungen wegen der schweren Explosion in der Erdölraffinerie Amuay im Nordwesten des Landes aufgenommen. Bei dem Unglück sollen nach offiziellen Angaben 41 Menschen ums Leben gekommen sein. Das Justizministerium des... weiter

Polizeiliche Willkür in Paraguay

Asunción. In Paraguay hat die "Front zur Verteidigung der Demokratie" auf ihrer Internetseite Berichte über polizeiliche Willkür gegen unabhängige Pressevertreter und Indigene veröffentlicht. Das Bündnis beklagt zudem, dass diese Zwischenfälle in den regierungsnahen Medien des... weiter

Handelsstreit zwischen Argentinien und USA

Frachtschiff im Hafen
Regierung kündigt WTO-Beschwerde an. Grund des Konfliktes sind protektionistische Maßnahmen der US-Behörden
Buenos Aires. Wegen Einfuhrbeschränkungen bei Fleisch und Zitrusfrüchten hat Argentinien eine Beschwerde bei der Welthandelsorganisation (WTO) gegen die USA angekündigt. Das Außenministerium in Buenos Aires begründete diese Maßnahme vergangene Woche in einer Presseerklärung mit... weiter

Baustopp für Belo-Monte-Staudamm aufgehoben

Protest gegen Belo Monte vor Voith-Zentrale
Brasiliens Oberster Gerichtshof lässt Bagger wieder rollen. Indigene protestieren
Brasília. Der Bau des drittgrößten Staudammes der Welt, Belo Monte, am Xingu-Fluss im amazonischen Bundesstaat Pará darf nach einer Gerichtsentscheidung von Montag nach mehrwöchigem Baustopp wieder aufgenommen werden. Der Vorsitzende des Obersten Gerichtshofs in Brasília, Minister... weiter