Nachrichten

Boliviens Präsident will gegen Wähler von Sepp Blatter vorgehen

Fifa-Skandal sorgt für anhaltende Debatten in Lateinamerika. Behörden nehmen Verbände und Funktionäre unter die Lupe. Rousseff verteidigt WM in Brasilien
La Paz. Boliviens Präsident Evo Morales hat gefordert, dass diejenigen, die den Schweizer Sportfunktionär Joseph Blatter inmitten einer der schwersten Korruptionsaffären in der Geschichte des Fußballs erneut zum Präsidenten des Fußballweltverbandes Fifa gewählt haben, ausfindig... weiter

Unbefristeter Streik der Lehrer in Chile

Bildungsproteste in Chile leiteten den politischen Wandel ein
Pädagogen kämpfen für mehr Gehalt, bessere Arbeitsbedingungen und Mitsprache bei Bildungsreform. Studenten unterstützen Forderungen, Regierung mauert
Santiago de Chile. Seit dem 1. Juni befinden sich die Lehrer in Chile erneut landesweit in einem unbefristeten Streik, mit dem sie sich gegen den Gesetzentwurf "Plan Docente" wehren, der derzeit im Abgeordnetenhaus diskutiert wird. Der Entwurf sieht unter anderem Neuregelungen... weiter

Fifa-Skandal trifft vor allem Lateinamerika

Sechs der acht bislang Festgenommenen aus Staaten südlich der USA. Verhaltene Reaktionen und Misstrauen von Politikern aus der Region
Bern. Der nach wie vor schwelende Korruptionsskandal beim Weltfußballverband Fifa betrifft vor allem Verbände aus lateinamerikanischen Ländern. Unter den Inhaftierten befinden sich der Uruguayer Eugenio Figuerdo, langjähriger Präsident des uruguayischen Fußballverbandes (1997-2006... weiter

Venezuela bestellt aus Protest deutschen Diplomaten ein

Äußerungen von Außenamtssprecher Schäfer in Berlin zurückgewiesen. Neuer Fall folgt wenige Tage nach Kritik an EU-Politiker Martin Schulz von der SPD
Caracas. Venezuelas Außenministerium hat am Donnerstag den Geschäftsträger der deutschen Botschaft, Jörg Polster, einbestellt, um gegen Äußerungen des deutschen Außenamtssprechers Martin Schäfer zu protestieren. Polster sei aufgefordert worden, dessen "interventionistische... weiter

Kolumbien stoppt Einsatz von Herbizid Glyphosat gegen Coca

Oberstaatsanwalt in Bogotá und US-Botschafter wehren sich gegen ein Verbot von Besprühungen mit dem Pflanzengift aus dem Hause Monsanto
Bogotá. Die kolumbianische Regierung hat den Einsatz des Herbizids Glyphosat zur Bekämpfung von Coca-Pflanzungen wegen seiner mutmaßlich gesundheitsschädlichen Wirkung eingestellt. Ob dies einen Strategiewechsel im Kampf gegen die Drogen bedeutet, ist noch unklar. Berichten zufolge... weiter